Patriot-Flugabwehrraketen: „Besorgnisse nicht berechtigt“

Im Interview mit CNN Türk sagt der türkische Außenminister Davutoglu, dass die allgemeinen Reaktionen und Besorgnisse zur Stationierung der Patriot-Flugabwehrraketen entlang der syrischen Grenze nicht berechtigt sind.

Ahmet Davutoglu unterstrich noch einmal, dass die Stationierung der Patriot-Flugabwehrraketen nur zu Verteidigung der Türkei dienen. "Wenn das Sicherheitsrisiko an unseren Grenzen behoben ist, dann werden die Patriot-Raketen wieder abmontiert."

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan äußerte sich ebenfalls bei der Eröffnung eines Flughafens über die Patriot-Stationierung in der Türkei.

"Wir werden gegen Gefahren zweifelsfrei unsere Maßnahmen treffen. Niemand sollte unsere Maßnahmen an unseren Grenzen irgendwo anders hinziehen. Wir werden diese Maßnahmen treffen. Warum? Woher wissen wir, dass diejenigen die Akçakale und Ceylanp?nar angegriffen haben, keine anderen Anschläge verüben werden. Wir sind ein NATO Land. Unser Boden ist gesetzlich gesehen auch der Boden der Nato."

Der Bundestag soll nach dem Willen der Bundesregierung im Dezember über den Einsatz deutscher Soldaten an der türkisch-syrischen Grenze entscheiden, um den Nato-Partner mit Abwehrraketen vor möglichen Angriffen aus Syrien zu schützen.

Ob die Bundesregierung der türkischen Bitte folgen und sich für diesen Einsatz vom Bundestag die Zustimmung einholen muss, ist noch umstritten. Patriot Flugabwehrraketen Türkei

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