18.10.2013

Außenminister Ahmet Davutoğlu appeliert an Assad-Regime Hurriyet schreibt: Außenminister Ahmet Davutoğlu hat anlässlich des Opferfestes an das Assad-Regime appelliert. Davutoğlu sagte, wenn die syrische Führung eine gute Absicht pflege, dann müsste sie an so einem heiligen Tag wie die des Opferfestes ihre Angriffe einstellen. Man hoffe, dass der Vorstoß in diese Richtung in kürzester Zeit unternommen werde. Auch die Türkei bemühe sich darum, so der Außenminister. Davutoğlu reagierte auch auf den Türkei-EU-Fortschrittsbericht. Ankara hatte von der EU gefordert den Bericht nach dem Opferfest zu veröffentlichen. Wie an Weihnachtstagen solche Themen erst einmal auf die lange Bank geschoben werden, so habe die Türkei erwartet, dass man die Öffentlichkeit mit der Veröffentlichung des EU-Fortschrittsberichts während des Opferfestes verschont hätte. Davutoğlu sagte außerdem, dass die erforderlichen schriftlichen und mündlichen Erklärungen nach Ende des Opferfestes kommen werden.

Frau erstochen nach Ehestreit Vatan meldet: Das Ehepaar Mustafa und Emine I. trafen sich im Park, um sich auszusprechen. Nach kurzer Zeit stritt sich das Paaar und Mustafa I. zog ein Messer hervor. Er stach 16 Mal an verschiedenen Stellen auf seine Frau ein. Die umstehenden Passanten riefen einen Krankenwagen herbei. In der Zwischenzeit setzte sich Mustafa I. neben seine schwer verletzte Frau Emine und wartete auf den Rettungsdienst.

Die Ehefrau wurde im Krankenhaus sofort in die Intensivstation aufgenommen. Mustafa wurde in Polizeigewahrsam genommen, nach der Vorführung vor einem Haftrichter wurde er verhaftet. Bei seiner Vernehmung sagte Mustafa I aus, dass seine Ehefrau sich scheiden lassen wollte und sie dadurch gestritten hätten. Dabei habe sie ihn angegriffen, worauf er sie erstochen habe.

EU-Beitrittsverhandlungen Türkei: Öffnung neuer Kapitel gefordert Milliyet schreibt: Nach Veröffentlichung des Türkei-Fortschrittsberichts gibt EU-Erweiterungskommissar Stefan Füle grünes Licht für die Öffnung eines neuen Kapitels. Zudem schlug Füle vor, dass neben dem Kapitel „Regionalpolitik“ über das sich die Mitgliedsländer zuvor einig waren, die Kapitel „Justiz und Grundrechte“ sowie „Freiheit und Sicherheit“ ebenfalls geöffnet werden sollen.

Der EU-Erweiterungskommissar machte auf die entschlossene Reformumsetzung der Türkei aufmerksam und sagte, während Brüssel von Ankara Reformen fordere, würden keine weiteren Kapitel geöffnet werden und die Kommission könne nichts unternehmen.

Die türkische Regierung habe ihre Bemühungen um eine Reformumsetzung bewiesen und die Kommission würde mit der Unterstützung des Justizministeriums und der türkischen Verwaltung das bestmögliche unternehmen, so Füle. Der EU-Erweiterungskommissar forderte die Öffnung von Kapitel 23 und 24.

30 Millionen Sklaven auf der Welt Sabah titelt: Einer australischen Studie zufolge würden weltweit 30 Millionen Sklaven leben. Die Rangliste würde das afrikanische Land Mauretanien führen, wo der Sklavenstatus vom Vater auf den Sohn übergehe. Der Zeitungsmeldung habe Mauretanien mit vier Prozent den höchsten Anteil von Sklaven gemessen an der Bevölkerung, gefolgt von Haiti und Pakistan. Laut Zeitung würden 72 Prozent der modernen Sklaverei auf dem asiatischen Kontinent leben. Deutschland, Südkorea, Australien, Frankreich, Kanada und Großbritannien würden ganz am Ende der Rangliste liegen, also Länder mit den wenigsten Problemen.