Türkei ist kein Risikogebiet mehr für die Schweiz und Deutschland
Die Touristikbranche der Türkei kann aufatmen. Die Schweiz und Deutschland haben das Land nicht mehr auf ihrer Risikogebiet-Liste.
In der Schweiz hat die Bundesregierung die Türkei von der Liste der „Risikoländer“ gestrichen, für die sie Reisebeschränkungen verhängt hatte, um die Coronavirus-Pandemie einzudämmen.
Im Rahmen eines Beschlusses des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG) wurde die Türkei per 19. April auf die Risikoliste gesetzt. Einreisende aus der Türkei in die Schweiz mussten für 10 Tage in Quarantäne.
Die Quarantänepflicht ist mit dem gestrigen Update aufgehoben, weil die Türkei von der Liste der Risikoländer gestrichen ist. Neben der Türkei wurden der Iran, Kroatien, Luxemburg, die griechisch-zypriotische Administration (GCA) und einige Regionen in Deutschland (Sachsen und Thüringen), Italien und Frankreich von der Risikoländerliste gestrichen.
Als Risikogebiete gilt laut RKI die Schweiz, Benelux und Österreich
Am Sonntag wurde laut der Website des Robert Koch Instituts (RKI) die Liste der Risikogebiete aktualisiert. Als Risikogebiete gelten dort unter anderem die Niederlande, Belgien und Luxemburg.
Auch die komplette Schweiz und Österreich (außer der Gemeinden Jungholz und Mittelberg/Kleinwalsertal) haben die Einstufung eines Risikogebiets.
Lockerungen bei den Einreiseregelungen für die Türkei
Pünktlich zum Start der Sommerhochsaison haben Deutschland und die Türkei wesentliche Lockerungen bei den Reiseregelungen beschlossen.
Die Bundesregierung hatte zuletzt wegen sinkenden Infektionszahlen mehrere Staaten aus der Liste der Corona-Risikogebiete gestrichen. Reiserückkehrer aus der Türkei müssen ab Sonntag bei Nachweis eines negativen Antigentests nicht mehr für zehn Tage in Quarantäne.
Auch die Türkei hat ihrerseits die Einreisebestimmungen für Deutschland gelockert. Für die Einreise genügt ein negativer Antigentest, der nicht älter als 48 Stunden ist. Oder ein negativer PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist.