Stromausfälle, Türkische Grenzen, Börse, Nachbarländer, Hilfsgüter

Stromausfälle Gaza

Die türkische Regierung plant nach der Normalisierung der Beziehung mit Israel die Stromausfälle in Gaza zu lösen.

Türkei will Stromausfälle in Gaza abstellen

Nach dem Normalisierungsprozess zwischen der Türkei und Israel wird die Türkei das Stromproblem in Gaza lösen. In diesem Zusammenhang kamen die Funktionäre des Energieministeriums in Ramallah mit den Zuständigen der Palästinensischen Elektrizitätsbehörde zusammen.

Bei einem Treffen wurde darüber beraten, dass für die Deckung des Strombedarfs an die Küste von Gaza ein Schiff entsandt wird und Ankara ein Teil dieses Projektes mitfinanziert. Der Strombedarf von Gaza beträgt 400 Megawatt. Es werden aber nur 212 Megawatt gedeckt. Die Stromausfälle bis zu 12 Stunden am Tag erschweren das Leben der Menschen in der Region erheblich.

Türkische Grenzen: Tägliche Daten zu Aktivitäten

Der Generalstab veröffentlichte auf seiner Webseite Daten über tägliche Aktivitäten an den türkischen Grenzen bezüglich Such- und Rettungsarbeiten sowie wichtige Ereignisse aus dem Inland. Den Angaben zufolge erfassten Grenztruppen gestern 1613 Flüchtlinge, die versucht hatten, auf illegalem Wege aus Syrien in die Türkei einzureisen. 57 Personen wurden aufgegriffen, die die Türkei Richtung Syrien verlassen wollten.

54 Personen wurden bei der illegalen Einreise aus dem Irak in die Türkei gefasst. Zwei Personen versuchten, aus dem Iran einzureisen. Des Weiteren versuchten 19 Personen nach Bulgarien und 53 nach Griechenland weiterzureisen.

120 Personen, die keine offizielle Genehmigung für einen Aufenthalt in der Türkei haben, wurden aufgegriffen.

Börse Istanbul: Handelstag 11.07.2016

Börse Istanbul hat den ersten Handelstag mit 79.234 Punkten abgeschlossen. Der 100-Index verzeichnete ein Plus von 1.215 Punkten.

Die Aktien stiegen  durchschnittlich um 1,56 Prozent. Auf dem freien Markt wurde der US-Dollar mit 2,90 und der Euro mit 3,21 Türkische Lira gehandelt. Der Leitzins für Staatsanleihen und Aktien liegt bei 8,69 Prozent.

An den internationalen Märkten kostet eine Unze Gold 1.356 Dollar. Im Bedeckten Basar kostet die Republik-Goldmünze 844 Türkische Lira.

Türkei: Beziehung mit Nachbarländer

Ministerpräsident Binali Yıldırım sagte, dass die Türkei gute Beziehungen zu ihren Nachbarn pflegen wird.

„Wir werden Freundschaften schließen und Feindschaften beheben,“ Yıldırım. Der Ministerpräsident nahm in Ankara an einem Bildungsprogramm der Akademie für Politik der AKP teil. In seiner Rede sagte Yıldırım, dass es auf der Welt keinen Ort gibt, wo die türkische Fahne nicht wehe. Die Türkei sehe alle Länder als ihre Freunde und werde gute Freundschaften zu den Schwarzmeer und  Mittelmeer-Anrainerstaaten pflegen und die Konflikte auf das Minimum reduzieren: „Wir werden für Frieden in unserer Region und auf der Welt aktiv arbeiten.“

Der Ministerpräsident sprach auch über die Normalisierung der Beziehungen mit Russland an und vermerkte: „Es gibt nicht viele Gründe dafür, dass wir mit den Ländern in unserer Region, wie Irak, Syrien und Ägypten streiten. Es gibt aber viele Gründe dafür, dass wir gute  Beziehungen pflegen.“

Hilfsgüter für Gaza

Ein Teil der mit dem Hilfsschiff „Lady Leyla“ nach Israel transportierten humanitären Hilfsgüter ist mit 19 Sattelschleppern über den Grenzübergang Kerm Abu Salim nach Gaza gebracht worden.

Der Direktor des Grenzübergangs, Munir al-Galban erklärte, die 19 Sattelschlepper mit Nahrungsmitteln wie Mehl, Zucker und Reis seien dem Ministerium für soziale Angelegenheiten in Gaza übergeben worden. Die Verteilung der humanitären Hilfe werde in Kürze erfolgen.

Seit Montag werden die Hilfsgüter mit Sattelschleppern in einigen Abständen nach Gaza transportiert. Das Ministerium für soziale Angelegenheiten hatte bereits vorher erklärt, dass die Hilfsgüter von insgesamt 400 Sattelschleppern in einigen Tagen in Gaza eintreffen werden.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)