Überschwemmungen in Şanlıurfa und Adıyaman fordern weitere Todesopfer

Todesopfer durch Überschwemmungen
DHA / TRT

Berichten zufolge sind in Şanlıurfa 12 Personen und in Adıyaman 2 Personen durch Überschwemmungen in Folge starker Regenfälle ums Leben gekommen. Die Zeltstadt in Adıyaman, in der die Erdbebenopfer untergebracht sind, wurde überflutet.

In Adıyaman und Şanlıurfa, die bereits durch die Erdbeben im Zentrum von Kahramanmaraş stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, forderten diesmal übermäßige Regenfälle Todesopfer. Mindestens 14 Menschen starben bei Überschwemmungen in zwei Städten.

Innenminister Süleyman Soylu gab bekannt, dass 12 Menschen in Şanlıurfa und 2 Menschen in Adıyaman durch die Überschwemmungen in der Region ums Leben gekommen seien und die Suche nach 5 Personen noch andauere.

In der Mitteilung der AFAD heißt es, dass in den letzten 24 Stunden im Bezirk Tut von Adıyaman 136 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter gefallen seien und ein Bürger in einem Container infolge der Überschwemmungen ums Leben gekommen ist. Die Suche und Rettung von 3 vermissten Bürgern dauere noch an.

Es wurde berichtet, dass der leblose Körper einer Frau während der Such- und Rettungsmaßnahmen nach der Überflutung des Baches, welcher durch das Stadtzentrum von Adıyaman fließt, gefunden wurde.

Zeltstadt im Erdbebengebiet Adıyaman überflutet

Aufgrund der Regenfälle wurden die Zelte in der Zeltstadt für die Erdbebenopfer in Adıyaman überflutet. Die Bewohner dieser Gebiete wurden in KYK-Schlafsälen untergebracht. Die Straßen und Gassen verwandelten sich in einen See, so dass die Autofahrer Schwierigkeiten hatten, die Straßen zu befahren. Einige Fahrzeuge blieben im Wasser stecken.

Die einzige Brücke, die Subaşı und Taşkale im Bezirk Sincik verbindet, wurde für den Fahrzeugverkehr gesperrt, da der Bach über die Ufer trat. Infolge des Überlaufens des Baches stürzte die Brücke ein.

Auch die im Bezirk Doğanşehir von Malatya aufgestellten Zelte waren nach Angaben der DHA von den Überschwemmungen betroffen. Viele Zelte wurden überschwemmt und die Katastrophenopfer hatten es schwer.