Corona: Immer mehr Omikron-Fälle in der Türkei

DHA / Twitter

In der Türkei liegt zum ersten Mal die Zahl der täglichen Coronavirus-Infektionen zwei Monate in Folge über 30.000. Angesichts der rasanten Verbreitung der Omikron-Variante mahnt der türkische Gesundheitsminister Fahrettin Koca zur Vorsicht.

Sorge bereite, dass die Zahl der innerhalb von 24 Stunden in der Türkei erfassten Coronavirus-Fälle erstmals seit dem 19. Oktober die Marke von 30.000 überschritten habe.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden in den letzten 24 Stunden im Land 32.176 neue positive Fälle registriert. Die Zahl der Menschen, die in den letzten 24 Stunden an einer Covid-Erkrankung verstorben sind, wurde mit 184 angegeben.

Am Montag (27.12.21) wurden 26.000 99 neue Fälle registriert. Die tägliche Anstiegsrate der Fallzahlen betrug 30 Prozent.

Türkeikarte Fallzahlen Corona-Omikron

Türkeikarte der Corona-Fallzahlen (28.12.2021) – Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilte die neuen Daten auf seinem Twitter-Account.

Steigende Omikron-Fälle: Rasend schnelle Verbreitung

Gesundheitsminister Fahrettin Koca teilte die neuen Daten auf seinem Twitter-Account und warnte vor der Omikron-Variante.

„Unsere bisherige Anstrengung zur Reduzierung der Fallzahlen auf 20.000 war ein großer Erfolg. Nun scheint es jedoch aufgrund der schnellen Verbreitung der Omikron-Variante einen neuen steigenden Trend zu geben. Wir befinden uns gerade in einer Phase, in der Vorsicht und Auffrischimpfungen dringend erforderlich sind. Es gibt keinen Anlass zu zweifeln. Wir werden es erneut schaffen“, sagte Koca.

Aufgrund der Omikron-Variante nehmen die Coronavirus-Fälle in der Türkei in den letzten Tagen zu. Laut Angaben des Gesundheitsministeriums haben 82,15 Prozent der Bevölkerung über 18 Jahren zwei Impfungen. Die Zahl derer, die die dritte Impfdosis, die sogenannte Erinnerungsdosis, erhalten haben, beträgt in der Türkei 17.983.099.

Eigenschaften der Omikron-Variante

Die Omikron-Variante (B.1.1.529) wurde im November dieses Jahres entdeckt. Bisher ist wenig über diese Mutation bekannt. Studien deuten darauf hin, dass der Impfschutz von doppelt geimpften Personen deutlich weniger vor einer Infektion schützt.

Experten gehen jedoch davon aus, dass der Schutz vor einem schweren Verlauf weiterhin hoch sein kann. Weiterhin geht man davon aus, das Omikron wahrscheinlich aufgrund der deutlich höheren Ansteckung die Delta-Variante bald verdrängen wird.