Oscar Academy fördert Vielfalt in den eigenen Reihen
Die Gruppe, die hinter den prestigeträchtigen Oscar-Filmpreisen steht, hat 928 Künstler und Führungskräfte eingeladen, der Academy beizutreten. Rund die Hälfte davon sind Frauen. Ziele ist es, die Vielfalt zu fördern.
Etwas mehr als ein Drittel der von der US Academy of Motion Picture Arts & Sciences eingeladenen Personen sind Nicht-Weiße.
Dieser Schritt ist Teil eines Plans, die Zahl der Frauen und ethnischen Minderheiten in der Oscar Academy bis 2020 zu verdoppeln. Die jüngsten #OscarsSoWhite und # MeToo Bewegungen kritisierten die Jury für ihre überwiegend weißen männlichen Mitglieder. Zu den eingeladenen Künstlern gehören auch weibliche Kameraleute aus Mexiko und Frankreich. Die neuen Anwärter kommen aus 59 Ländern der Erde.
Vielfalt auch mit Filmschaffenden aus Deutschend
Auch aus Deutschland sind Filmschaffende eingeladen. Die wohl berühmteste dürft Schauspielerin Diane Kruger sein.
Andere Frauen auf der Liste sind beispielsweise US-Schauspielerin Jada Pinkett Smith, Amy Schumer, Ann Dowd und Christine Baranski sowie die Comedians Haddish Tiffany und Sarah Silverman.
Bemerkenswert ist die Einladung von männlichen Stars, wie die des afroamerikanischen Komikers Dave Chappelle, des Oscar-nominierten Black Panther Darstellers Daniel Kaluuya und des französisch-amerikanischen Schauspielers Timothée Chalamet aus dem Film Call Me By Your Name.
Sollten alle 928 Einladungen der Akademie angenommen werden, was nicht immer der Fall ist, so stiege der weibliche Anteil von aktuell 28 Prozent auf 31 Prozent. Der Anteil der Academy-Mitglieder von ethnischen Minderheiten würde von 13 Prozent auf 16 Prozent steigen. Dies gab die Oscar Academy bekannt.
Laut der New York Times steigt damit auch die Anzahl der stimmberechtigten Teilnehmer für die Oscars auf ein neues Hoch von etwa 9.300 Menschen.