Mordfall Nilüfer Görgü

Der Mord an Nilüfer Görgü ist bald 5 Jahre her. Doch der Mörder der 38 Jahre alten alleinerziehenden Mutter zweier Mädchen in Eppertshausen bei Darmstadt ist weiterhin auf freiem Fuß.

Vor dem Mord hatte ein Unbekannter bereits versucht, Nilüfer Güngör Säure ins Gesicht zu schütten. Ihre Brüder vermuten, dass ihre Schwester ihren Mörder gekannt haben muss. Ein türkischer Bürger war zudem bereits vernommen und wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Am 25. März 2006 war Nilüfer Görgü zur Mittagszeit mit mehreren Schüssen auf offener Straße erschossen worden. Seitdem ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft auf Hochtouren.

Nach der Ausstrahlung der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" erklärte die Darmstädter Polizei, dass Dutzend Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen seien. Aufgrund der Hinweise setzt die Kripo und Staatsanwaltschaft große Hoffnungen auf die nun im Mittelpunkt stehende schwarze Rose. Mit ihr könnte der Mordfall doch noch gelöst werden. Die Rose war kurze Zeit nach der Tat einer Familienangehörigen auf dem frischen Grab von Nilüfer Görgü aufgefallen. Die Getötete schien einen Hang zum Okkultismus gehabt zu haben. Über das Kartenlesen einer Wahrsagerin versuchte sie etwas über ihr Schicksal zu erfahren. Es ging um die unglückliche Ehe, die Trennung vom Gatten und um eine neue Partnerschaft. Demnach hatte Nilüfer Görgü auf der Suche nach dem Richtigen einige Bekanntschaften, was dem Fall in den Augen der Ermittler eine neue Wendung gibt

Die schwarze Rose stehe für den gerechten Tod aufgrund einer schweren Schuld, die man auf sich geladen hat.