Die 2 bekanntesten deutsch-türkischen Fußballspieler

Deutsch-türkischen Fußballspieler
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Zwei Fußballspieler mit türkischen Wurzeln sind in Deutschland besonders bekannt: Ilkay Gündogan und Mesut Özil. Beide sind in Gelsenkirchen geboren, der eine 1990 und der Andere 1988. Danach trennen sich ihre Biographien, doch der Fußball verbindet sie wieder.

1. Ilkay Gündogan, der Kämpfer

Zuerst zu dem Jüngeren der beiden: Gündogan steht derzeit bei Manchester City als Mittelfeldspieler unter Vertrag. Außerdem ist er deutscher A-Nationalspieler. Seine Eltern stammen aus Dursunbey in der Türkei, der Großvater kam als Gastarbeiter in den „Pott“ und verdingte sich als Bergmann. Per Familiennachzug gelangte auch Gründogans Vater hierher, der heute noch gemeinsam mit Onkel Ilhan als enger Berater des Fußballprofis agiert.

Der Sportler hat noch heute eine enge Beziehung zur türkischen Heimatstadt seiner Familie, er unterstützt dort beispielsweise den örtlichen Fußballverein. Allerdings besitzt er keine türkische Staatsbürgerschaft, sondern nur die deutsche.

Auch wenn Gündogan mittlerweile über 30 Jahre alt ist und sich nebenbei auf eine Trainerkarriere vorbereitet, hat er noch viele aktive Einsätze bei Manchester City. Kaum zu glauben, dass sich schon 2013 das frühe Karriereende anbahnte! Er bekam noch die Kurve, indem er seine Lebensweise und die zugehörige Ernährung änderte.

Seitdem befindet er sich wieder in Höchstform. Gündogan sind drei Dinge besonders wichtig: ein langererholsamer Schlaf, eine gesunde Ernährung und spezielle Fitness vor jedem Spiel und jedem Training. Entgiftung, Entschlackung und gesundes Fasten gehören heute zum Standardrepertoire für körperbewusste Menschen wie Gündogan. Wie ein kürzlich erschienener Blog-Beitrag von Betway Sportwetten zeigt, ernähren sich immer mehr Spitzensportler pflanzenbasiert, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

2. Mesut Özil, der Edeltechniker

Sein älterer Kollege ist als türkischer Staatsbürger geboren, legte diese Staatsbürgerschaft aber zum 18. Lebensjahr ab. Özils Vater kam ebenso wie Gündogans Großvater als Gastarbeiter nach Deutschland, ihn zog es von der Schwarzmeerküste nach Gelsenkirchen. Sein Sohn ließ sich 2007 einbürgern, unter anderem, weil er eine Karriere in der deutschen Nationalmannschaft anstrebte.

Für Deutschland absolvierte der Sportprofi 92 Länderspiele und er holte sich 2014 mit seinem Team in Brasilien die Weltmeisterschaft. 2018 folgte sein Rücktritt aus der Mannschaft aufgrund eines Foto-Eklats mit Recep Tayyip Erdoğan.

Seine fußballerische Ausbildung erhielt Özil hauptsächlich bei Rot-Weiss Essen und dem FC Schalke 04. Gespielt hat er auch schon bei Werder Bremen, Real Madrid und dem FC Arsenal. Aktuell hat ihn der türkische Top-Verein Fenerbahçe für sich reserviert.

Mit Real Madrid wurde er 2011 spanischer Pokalsieger und 2012 spanischer Meister. Von sich selbst sagt er, er habe mehr Zeit in Spanien verbracht als in der Türkei. „Bin ich dann ein deutsch-türkischer Spanier oder ein spanischer Deutsch-Türke? Warum denken wir immer so in Grenzen? Ich will als Fußballer gemessen werden – und Fußball ist international, das hat nichts mit den Wurzeln der Familie zu tun.“

Fußball als verbindendes Glied zwischen den Nationen? Ein schöner Gedanke, obwohl es zwischen den Fans der verschiedenen Teams oftmals ruppig zugeht. Doch im Fußball ist es tatsächlich so, dass die Spieler in und für verschiedenen Länder(n) Siege erringen. So auch Özil: Von 2014 bis 2020 durfte er sich vier Mal englischer Pokalsieger nennen, und dreimal Supercupsieger. In jener Zeit spielte er für den FC Arsenal.

Fußball kennt tatsächlich keine Grenzen.