CICA: Konferenz für Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen

Der vierte Gipfel der Konferenz für Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien (CICA) hat am heutigen Mittwoch (21.05.) in der ostchinesischen Metropole Shanghai seine Beratungen aufgenommen.

Bei seiner Eröffnungsrede der CICA sagte der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu, dass Staatspräsident Abdullah Gül wegen des Grubenunglücks in Soma nicht zum Gipfel gekommen sei. Er übermittelt die herzlichen Grüße des Staatspräsidenten. Davutoglu informierte die Konferenzteilnehmer über die Ereignisse während der türkischen Ratspräsidentschaft. In ihrer Ratspräsidentschaft habe sich die Türkei bei den vertrauensbildenden Maßnahmen auf fünf Kernbereichen vertieft. Diese Bereiche seien Politik/Militär, Wirtschaft, Umwelt / Mensch, Terrorismus und Menschenhandel. In Anschluss an seine Rede übergab Ahmet Davutoglu die Ratspräsidentschaft an den chinesischen Staatspräsidenten Xi.

Xi bedankte sich in seiner Rede für die Beiträge der Türkei während der Ratspräsidentschaft und brachte seine Anteilnahme für die Opfer des Grubenunglücks zur Sprache.

Xi Jinping seiner seits betonte, dass Terrorismus, Separatismus und Fundamentalismus auf keinen Fall toleriert werden dürfen. Sie müssten durch eine verstärkte internationale und regionale Kooperation bekämpft werden. China streben nach wie vor eine Beilegung territorialer und maritimer Streitigkeiten mit den betreffenden Ländern auf friedliche Weise an.