Bundestagswahl: Migranten in der Minderheit

Am 22. September findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Deutschland ist mit etwa 18 Prozent Migranten ein Einwandererland. Bei der Bundestagswahl beträgt der Anteil der Kandidaten mit einem Migrationshintergrund bei nur knapp 4 Prozent, gab der "Mediendienst Integration" jetzt bekannt.

Die meisten Kandidaten mit Migrationshintergrund kommen aus dem Bundesland Baden-Württemberg. In den Bundesländern Sachsen, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern werden gar keine Kandidaten aus Einwandererfamilien antreten.

Laut den Auswertungen des "Mediendienst Integration" haben 81 Bewerber für den neuen Bundestag ausländische Wurzeln. Die meisten Kandidaten mit Migrationshintergrund stellt die Partei die Grünen. Bei der CDU/CSU kommen nur 6 Kandidaten aus Einwandererfamilien.

Die Chance der Kandidaten mit Migrationshintergrund gewählt zu werden dagegen sei gering. Nur 15-20 Personen dieser Kandidaten werden den Einzug in den Bundestag schaffen.