31.01.2011
Telefonat zwischen Barack Obama und Tayyip Erdoğan Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und US-Präsident Barack Obama führten gestern ein Telefonat, um die jüngsten Entwicklungen im Nahosten zu erörtern. In der Erklärung aus dem Ministerpräsidium hieß es, Erdoğan und Obama eigneten sich auf die Erwiderung der demokratischen Anforderungen des ägyptischen Volkes, betonten die Bedeutung der türkisch-amerikanischen Beziehungen und unterstrichen die Entschlossenheit beider Seiten in den Themen bezüglich des Nahosten. (Türkiye-Sabah- Milliyet)
Zafer Cağlayan: „Merkel hat Abneigung zu Türken“ Staatsminister Zafer Cağlayan deutete darauf hin, dass die Türkei ein Recht auf einen EU-Beitritt hat und sagte dass sich die Hinderungen von Frankreich und Deutschland auf die innen Politik der Türkei richten. Çağlayan “Entweder mag Merkel die Türken nicht oder sie besitzt eine besondere Abneigung gegen Türken.”
Çağlayan unterstrich auch, dass in Frage gestellt werden müsste, ob die EU ein Christen-Klub ist oder nicht. “Wollen sie die Türkei abschrecken? Dazu reicht ihre Kraft nicht. Wollen sie die Türkei einschüchtern? Dazu reicht ihre Kraft auch nicht. Die Türkei braucht die EU nicht.”
Unterdessen nahm Staatsminister Zafer Cağlayan an der Internationalen Süßwarenmesse in Köln teil. Die internationale Süßwarenmesse hat am Sonntag ihre Pforten geöffnet. Bis zum Mittwoch kommender Woche (2. Februar 2011) zeigen 1494 Aussteller aus 64 Ländern ihre Neuigkeiten an feinen Süßspeisen. Erstmals gibt es auf der diesjährigen Internationalen Süßwarenmesse mit der Türkei ein offizielles Partnerland.
Staatsminister Zafer Cağlayan kritisierte auch die Visumspflicht der EU und sagte “Die Visumspflicht für türkische Unternehmer ist ungerecht und verstößt gegen die Menschenrechte.” (Sabah)
750 türkische Bürger aus Ägypten evakuiert Die Unruhen in Ägypten halten an. In Ägypten haben sich erneut Demonstranten zu Protesten gegen Präsident Mubarak versammelt. Um die etwa 750 türkischen Bürger aus Ägypten zu evakuieren, werden fünf Flugzeuge der Turkish Airlines in die Region entsandt. Die Flugzeuge werden auf den Flughäfen in Kairo und Alexandria landen. 102 türkische Bürger sind gestern Abend in der Türkei angekommen. Die übrigen 640 türkischen Bürger werden mit den anderen Flugzeugen in die Türkei entsandt. (Star)
General Işık Koşaner zum Raketen-Schutzschild Generalstabschef General Işık Koşaner, der in Brüssel an einer Versammlung des NATO-Militär-Komitees teilnahm, erklärte, dass die Entscheidung über den Aufbau eines neuen Raketen-Schutzschildes im März festgelegt werden soll. Laut Angaben werden die Details des Raketen-Schutzschildes bei dem Treffen der NATO-Verteidigungsminister im März erörtert. (Sabah)
Newsweek: „USA sollte die Türkei besser zu analysieren“ In der letzten Ausgabe des amerikanischen Nachrichtenmagazins ‚Newsweek’ wurde bekanntgegeben, dass es -hinsichtlich den Entwicklungen und Protesten in den Nahost Ländern wie Tunesien und Ägypten- förderlicher für die US-Strategien wäre, wenn die USA versuchen würde die Türkei besser zu analysieren, sie besser zu verstehen und dem entsprechend auch Schritte unternehmen würde.
In dem von Stephen Kinzer verfassten Artikel wurde folgendes bekanntgegeben: „Es ist höchste Zeit, dass die USA ihre Nahost Politik überprüft und dabei die Türkei besser analysiert. “ (Hürriyet)
Tayip Erdoğan trifft Schauspieler Nicolas Cage Der berühmte amerikanische Schauspieler Nicolas Cage befindet sich derzeit in der Türkei. In Pamukkale mit seinen berühmten weißen Terrassen wird Nicolas Cage einige Szenen von dem Film der „ Ghost Rider“ drehen. Nicolas Cage ist gestern mit dem türkischen Ministerpräsident Recep Tayip Erdoğan zusammengekommen.
Das Treffen fand im Colossae Hotel statt. An dem Treffen nahmen auch der Minister für Kultur und Tourismus Ertuğrul Günay, Vizechef der regierenden AKP Salih Kapusuz und die Tochter von Erdoğan, Sümmeye Erdoğan teil. Cage sagte, dass ihm die Türkei sehr gefalle und er es sehr bedauere, dass er das Land erst jetzt besuche. Cage betonte auch, dass er Interesse am Sufismus hat. (Hürriyet)