27.06.2011

Ankara beschwert sich über El-Cezire Die Zeitung Sabah berichtete, dass Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und der Emir von Katar, Scheich Hamad bin Chalifa Al Thani im Ministerpräsidialamt  zusammengekommen sind. Es wird behauptet, dass Erdoğan bei dem Gespräch seine Befürchtungen zum Ausdruck gebracht hat, „Die Sendungen der El-Cezire über die Türkei beunruhigen uns. Wir verstehen die abneigende Haltung gegen über der Türkei nicht.“

Es wird berichtet, dass der Fernsehkanal nach den Aufständen in der arabischen Welt, immer wieder Programme über die Türkei ausgesendet hat. MİLLİYET – 27/06/2011

Paul Zarraga: „Türkisch als Weltsprache in 20 Jahren“ Der englische Autor Paul Zarraga, der im Bezirk Manavgat in Antalya lebt, erläuterte, dass die türkische Sprache anhand des stabilen Wachstums der türkischen Wirtschaft, in ungefähr 20 Jahren zu einer Weltsprache werden wird. Zarraga “Die türkischen Schulen, die an verschiedenen Plätzen auf der Welt eröffnet werden, weiten den Anwendungsbereich der türkischen Sprache immer weiter aus. Die türkische Sprache ist keine schwierige Sprache.

Man kann die Sprache sehr leicht erlernen. Die Türkei hat sich anhand ihrer starken Wirtschaft -voran in Europa- zu einem sehr starken Land entwickelt. Dieser Prozess wird fortführen und dies wird dazu beitragen, dass das Anwendungsgebiet der türkischen Sprache auf der ganzen Welt weiter ausgeweitet wird. Die Zukunft der türkischen Sprache ist sehr brillant.“ STAR – 27/06/2011

Güler Sabancı: Wichtigkeit der Verfassungsänderung Die Vorsitzende der Sabancı Gruppe, Güler Sabancı, die an der Abschlusszeremonie der Sabancı Universität eine Rede hielt sagte es gibt sehr viel zu tun, weshalb sich die im Parlament vertreten Parteien von nun an zusammenschließen und so rasch wie möglich die geplanten Projekte realisieren sollten. Sabancı wies darauf hin, die Türkei habe eine sehr erfolgreiche Wahl mit einer hohen Beteiligung überstanden und sagte: „Jetzt ist es von hoher Bedeutung, dass das Parlament als erstes und schnell möglichst die Arbeit für die erste zivile Verfassung –die Individuum orientiert werden sollte- der Türkei aufnimmt.“ CUMHURİYET – 27/06/2011

Erdoğan empfing Präsidenten Mahmud Abbas Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan empfing am Samstag den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in seinem Amt in Ankara. Am Gespräch nahm auch Außenminister Ahmet Davutoğlu teil. Nach der offiziellen Empfangszeremonie und den Gesprächen veranstalteten Erdoğan und Abbas eine gemeinsame Pressekonferenz und beantworteten die Fragen der Journalisten.

Bei der anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz äußerten sich beide Staatsmänner zu den Inhalten des geführten Gespräches und gaben richtungsweisende Statements ab. Ministerpräsident Erdoğan erklärte, dass er ein Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt als Grundlage zur Lösung des Nah-Ost-Konfliktes sieht. Erdoğan deutete in seiner Erklärung erneut die historische Verbundenheit der Türkei mit Palästina an und versprach, dass die Türkei die Palästinensische-Sache auch weiterhin mit aller Kraft und aus tiefer Überzeugung heraus unterstützen werde. Erdoğan kritisierte zudem auch die israelische Blockade des Gaza-Streifens und bezeichnete sie als unmenschlich und illegal.

Erdoğan begrüßte zudem auch indirekt die Bemühungen um eine Einheitsregierung in Palästina und erklärte, die kommenden Wahlen in Palästina seien auch ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit.

Unterdessen drückte der Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas zunächst seine Freude darüber aus, dass er erneut in der Türkei sein könne und seinem Bruder Erdoğan zum dritten Wahlsieg in Folge gratulieren könne. Er bedankte sich bei Erdoğan für die historische und unglaublich große Unterstützung der Türkei bei der Palästinensischen-Sache. STAR-MİLLİYET – 27/06/2011

Gül besucht Heimatstadt Kayseri Staatspräsident Abdullah Gül, der am Wochenende seine Heimatstadt Kayseri besuchte, erklärte, dass alle Lösungen der eventuellen Probleme möglich seien, aber zusammen und im Parlament abgehandelt werden müssen. Gül sagte: „Bei den Wahlen wurden alle Elemente der Basis- und Repräsentativ Demokratie sehr erfolgreich erfüllt. Dieser Fakt sollte nie überschattet werden.

Natürlich gibt es Probleme, die wegen rechtlichen Bestimmungen entstehen. Aber ich bin sicher, dass wir sie durch Dignität, mit Großmut und weitgehendem Dialog, Demokratie und Recht lösen werden. Die hohe Beteiligung an den Wahlen zeigt uns, wie fest und stark die Demokratie in der Türkei verwurzelt ist.“ CUMHURİYET-TÜRKİYE – 27/06/2011

Davutoğlu macht Nahost-Tour Außenminister Ahmet Davutoğlu wird nach der heutigen Versammlung des Nationalen Sicherheitsrates (MGK) seine Nahost-Tour starten. Die Entscheidung für die Nahost Reise wurde nach dem Treffen zwischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Davutoğlu am Freitag getroffen. Außenminister Davutoğlu wird im Rahmen seiner Nahost-Tour Syrien, Iran, Jordanien und Saudi Arabien besuchen.

Das Außenministerium habe im Rahmen derNahost-Tour seine Vorbereitungen gestartet und die ersten Kontakte mit den vier Ländern bestätigt, hieß es. Bei den Kontakten von Davutoğlu werden hauptsächlich die jüngsten Entwicklungen in der Region, in Syrien und der Palästina Prozess bezüglich der Wahlen und die Anerkennung Palästinas bei den Vereinten Nationen (UN) erörtert. SABAH – 27/06/2011