23.11.2011

Prinz Charles empfing Abdullah Gül Staatspräsident Abdullah Gül und seine Ehefrau Hayrünnisa Gül wurden am Dienstag am Londoner Hotel von Prinz Charles in Empfang genommen, der das Paar zu Treffen mit der Queen und Premierminister David Cameron sowie weiteren Ministern der Regierung begleitete.

Zu den Festlichkeiten anlässlich des türkischen Besuchs zählte eine militärische Darbietung auf dem Horse Guard’s Parade, einem Platz nahe dem britischen Parlament. Anschließend wurde im Buckingham-Palast zu Mittag gegessen. Am Dienstagnachmittag kam Staatspräsident Abdullah Gül mit Premierminister David Cameron zusammen. Dabei wurde vor allem um die Lage in Syrien und die Bestrebungen der Türkei um eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union gesprochen. ALLE ZEİTUNGEN

Erfolgreiche Türken in Großbritannien An der Veranstaltung in London zum Thema Auszeichnung von „Erfolgreichen Türken in Großbritannien“ nahmen Außenminister Ahmet Davutoğlu und Vize-Prämier Ali Babacan teil. Zu diesem Anlass hielt Davutoğlu an diesem Abend eine Rede ab. Ferner wies Babacan in seiner Rede auf die Unterstützung für die EU Mitgliedschaft der Türkei von seitens Großbritannien.

Der Verein Business Network, der aus türkischen und britischen Unternehmern besteht, zeichnete erfolgreiche Frauen und Männer aus. Bei der Zeremonie waren mehr als 700 Gäste beteiligt und die Preise wurden in elf verschiedenen Kategorien verliehen. Auch wurden Personen ausgezeichnet, die Investoren unterstützen.  Der frühere britische Außenminister Jack Straw erhielt die Auszeichnung für den Briten, der die Türken am meisten unterstützt. SABAH-AKŞAM

Predator -Drohnen in İncirlik Die von der USA angeforderten „Predator „-Drohnen zur Bekämpfung des Terrorismus, befinden sich seit einigen Tagen in türkischen NATO-Stützpunkt in İncirlik. Zwei von vier „Predator „-Drohnen haben ihre ersten Übungsflug erfolgreich abgeschlossen. Die Predator-Drohne kann bis zu 7.600 Meter hoch fliegen und bis zu 24  Stunden lang  in der Luft bleiben. CUMHURİYET,STAR

Bundestag entschuldigt sich bei Opfer der Neonazi-Morde Der Bundestag hat die Angehörigen der Opfer der Neonazi-Morde wegen der Fahndungspannen und falschen Verdächtigungen um Entschuldigung gebeten.  Alle Abgeordneten erhoben sich von ihren Plätzen, als Bundestagspräsident Norbert Lammert die Angehörigen um Entschuldigung bat: „Im Namen des ganzen Hauses, aller Mitglieder des deutschen Bundestages, will ich unsere Trauer, Betroffenheit und Bestürzung zum Ausdruck bringen über die erschreckende Serie von Morden und Anschlägen einer kriminellen neonazistischen Bande. Wir sind beschämt, dass die Sicherheitsbehörden der Länder wie des Bundes die über Jahre hinweg geplanten und ausgeführten Verbrechen weder rechtzeitig aufdecken noch verhindern konnten. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen und eine besondere Bitte der Entschuldigung für manche Verdächtigungen von Opfern und Angehörigen, die sie während der Ermittlungen vor Ort erleben mussten.”

Zwischen den Jahren 2000 und 2006 wurden neun Männer ausländischer Herkunft – acht Türken und ein Grieche- getötet. Auch befindet sich ein deutscher Polizist unter den Opfern. Die Bundesregierung erwägt eine Entschädigung von rund 10 000 Euro für die einzelnen Familienangehörigen der Neonazi-Mordopfer. SABAH-AKŞAM