23.02.2011

Werk „Sefahat“ von Mehmet Akif Ersoy ist ins Englische übersetzt worden Das Werk „Sefahat“ des Dichters der türkischen Nationalhymne, Mehmet Akif Ersoy ist erstmals in Englisch im Internet publiziert worden. Auf der Internetseite des Landratsamts zu Yenisehir bei Mersin wurde das vollständige Werk veröffentlicht. Das Landratsamt hatte vor zwei Jahren das Projekt „Sefahat in Weltsprachen“ ins Leben gerufen um den Dichter der Welt bekannt zu machen. Im Rahmen des Vorhabens wurde das Werk „Sefahat“ mit Teilnahme von zahlreichen Lehrern und Schülern in das gegenwärtig gesprochene Türkisch übersetzt. Danach übersetzten Englischlehrer des Bildungsministeriums das vollständige Werk ins Englische. Geplant sei Sefahat auch in andere Sprachen zu übersetzen. Das Landratsamt zu Yenisehir publizierte das Werk auch im Originaltext, also in Osmanisch. Somit wurde auch an diejenigen gedacht, die sich für Osmanisch interessieren.

Ziel des ganzen Projektes sei es den türkischen Nationaldichter der Weltöffentlichkeit bekannt zu machen. In diesem Zusammenhang erklärte das Ministerium für Kultur und Tourismus, 2011 zum Mehmet Akif Jahr.

Bundespräsident Christian Wulff bedankt sich bei Gül Bundespräsident Christian Wulff hat sich mit einem Brief bei dem türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül für seinen persönlichen Einsatz bei der Freilassung der beiden seit dem 10. Oktober im Iran festgehaltenen deutschen Journalisten bedankt.

Die beiden deutschen Journalisten haben ihre Freilassung zu einem guten Teil dem türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül zu verdanken. Bundespräsident Christian Wulff hatte Gül gebeten, den Fall bei seinem Besuch anzusprechen.

“Sie haben mit ihrem Einsatz für die Freilassung der beiden deutschen Journalisten Jens Koch und Marcus Hellwig, Deutschland einen großen Gefallen getan. Wenn die Türkei irgendwann auch mal Hilfe benötigt, dann bin ich dazu bereit alles Nötige zu tun. Ich bin für ihre Freundschaft und Hilfe sehr dankbar.” so Wulff in seinem Brief.

Die beiden Journalisten Jens Koch und Marcus Hellwig waren im Oktober in Täbris im Nordwesten des Irans festgenommen worden. Sie hatten dort den Sohn der wegen Ehebruchs zum Tode verurteilten Iranerin Sakine Mohammadi Aschtiani interviewt.

Bundespräsident Christian Wulff hatte -vor der offiziellen Iran-Reise- Staatspräsident Abdullah Gül gebeten, sich für die festgehaltenen beiden deutschen Journalisten bei den iranischen Behörden einzusetzen. Das erfolgte tatsächlich in der letzten Woche während Abdullah Güls Reise. Auf seine Bitte bei seinem iranischen Amtskollegen Ahmadinedschad hin hat sich die Regierung bereit erklärt, die inhaftierten Deutschen freizulassen. (Hürriyet-Star-Sabah)

Treffen zwischen Tayyip Erdoğan und Ahmet Davutoğlu Für die Türkei besonders belastend ist derzeit die Situation in Libyen, denn 25.000 türkische Arbeitnehmer, davon allein 5.000 in Bengasi, sind dort tätig und sollen nun so schnell wie möglich mit Schiffen oder über den Landweg über Ägypten nach Hause evakuiert werden. Seit Sonntag funktioniert rund um die Uhr ein Krisenzentrum.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Außenminister Ahmet Davutoğlu sind gestern Abend zusammengekommen, um die Lage in Libyen zu erörtern. Es wurde erfahren, dass Erdoğan einen Befehl erteilt hat, damit für das libysche Volk und für die dortigen Türken Lebensmittel und Gesundheitsmittel entsandt werden. (Sabah)

Visumspflicht zwischen Türkei und Malaysia aufgehoben Der Premierminister von Malaysia, Necip Abdulrezzak statte auf Einladung des Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan vom 21. bis zum 23. Februar der Türkei einen offiziellen Besuch ab.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan erläuterte nach seinem Treffen mit dem Ministerpräsidenten von Malaysia, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz, dass die Visumspflicht zwischen beiden Ländern gegenseitig aufgehoben wird.

“Wir haben uns darauf geeinigt, dass die Visumspflicht zwischen beiden Ländern gegenseitig aufgehoben wird. Die Arbeiten in diesem Rahmen werden so schnell wie möglich abgeschlossen. So können dann Menschen ungehindert von Malaysia in die Türkei und von der Türkei nach Malaysia reisen.” so Erdoğan. (Cumhuriyet)

Türkei: 15 Länder suchen Unterstützung bei Evakuierung ihrer Bürgern aus Libyen Staatsminister und stellvertretender Ministerpräsident Cemil Çiçek gab bekannt, dass 15 Länder bei der Evakuierung ihrer Staatsbürger aus Libyen, die Türkei um Hilfe gebeten haben. Çiçek erklärte, in Libyen leben etwa 25.000 Türken und derzeit seien insgesamt 1083 türkische Bürger in die Türkei eingeflogen worden. Nach den Flugzeugen der Turkish Airlines, wurden auch Fähren und Wasserbusse nach Libyen geschickt. Mindestens 2.500 türkische Bürger, die in Libyen leben, sollen bereits am Mittwoch in ihre Heimat gebracht werden. (Türkiye)

Bülent Arınç in Vietnam Staatsminister und stellvertretender Ministerpräsident Bülent Arınç, der seinen Kambodscha-Besuch beendete, führte seine Kontakte in Vietnam fort. Arınç nahm an dem türkisch-vietnamesischen Arbeitsforum teil. Staatsminister Arınç unterstrich in seiner Rede am Forum, die Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern und forderte einen Aufschwung in allen Bereichen, insbesondere im wirtschaftlichen Bereich. (Türkiye)

Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn in der Türkei Der Außenminister Luxemburgs, Jean Asselborn befindet sich zu offiziellen Kontakten in der Türkei. Im Rahmen seiner Kontakte kam Asselborn mit Außenminister Ahmet Davutoğlu zusammen.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz zeigte sich Asselborn seinerseits davon überzeugt, dass die EU mit der Türkei eine stärkere EU wäre. „Zumal in dieser Zeit der starken Transformation in der arabischen Welt kann die Türkei eine Referenz dafür sein, dass sich Demokratie und Islam nicht entgegenstehen, dass eine geschriebene Verfassung und Gesetze in einem säkularen Staat ein mehrheitlich islamisches Volk in Frieden und Freiheit leben lassen.“

Weitere Gespräche führte Asselborn mit Vize-Premier Ali Babacan und mit Premierminister Recep Tayyip Erdoğan. Schließlich traf der Luxemburger Außenminister im Parlament auf den Präsidenten des außenpolitischen Ausschusses Murat Mercan. (Hürriyet-Türkiye-Star)

Davutoğlu zur Lage in Libyen Die Gewalt des Regimes gegen die Demonstranten in Libyen eskaliert weiter. Unterdessen unternimmt die Türkei alles Mögliche um seine Staatsbürger aus dem Libyen zu evakuieren. Mit mehreren Sondermaschinen der Türkisch Airlines fliegt die türkische Regierung ihre Staatsbürger aus Libyen aus.

Gestern sind für die Evakuierung von 25 Tausend türkischen Staatsbürgern zwei Fähren aus Istanbul in Richtung Libyen ausgelaufen. Nach Bedarf sollen heute aus Istanbul zwei weitere Fähren auslaufen.

Davutoğlu sagte, dass alles unternommen werde, um die Betroffenen in Sicherheit zu bringen. „Die Sicherheit unserer Brüder und Schwestern in Libyen ist uns aber genauso wichtig, wie die Sicherheit unserer Bürger“, betonte der türkische Außenminister. „Man darf nicht Freiheit gegen Sicherheit und Sicherheit gegen Freiheit aufwiegen.“ (Alle Zeitungen)

Emine Erdoğan hielt Rede vor UN-Frauenstatuskommission Emine Erdoğan, die Ehefrau von Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan hielt als Ehrengast bei der diesjährigen 55. Sitzung der UN-Frauenstatuskommission die derzeit in New York stattfindet eine Rede über die Rolle der türkischen Frauen. Erdoğan wies in ihrer Rede darauf hin, dass die Rolle der Frauen von großer Bedeutung sei und sagte: „Besonders die Bestrebungen der türkischen Frauen für Egalität und mehr Effizienz im wirtschaftlichen, sozialen und politischen Leben stellt eine gute Beispielsinitiative dar.“ (Hürriyet-Star-Türkiye)