Telman Ismailov bleibt Eigentümer des Mardan Palace

Der Verkauf des Luxushotels Mardan Palace bei Antalya, der durch einen Pfändungsprozess entschieden wurde, ist durch einen Gerichtsbeschluss rückgängig gemacht worden. Der Zwangsverkauf findet erst einmal nicht statt.

Das Hotel wurde von dem russischen Aserbeidschaner Telman Ismailov 2009 für die unfassbare Summe von 1,4 Mrd. US-Dollar im Kreis Aksu bei Antalya an der Türkischen Riviera mit einem unbeschreiblichen Luxus erbaut. Die Anlage wurde mit vielen berühmten Hollywoodstars prächtig eröffnet.

Das Hotel geriet später jedoch in finanzielle Schwierigkeiten, die zu Pfändungen führten. Das Hotel wurde am 2. November 2015 zwangsversteigert. Der Gläubiger Halk Bankası erstand das Hotel für lediglich 360 Mio. TL (110 Millionen Euro).

Einspruch von Telman Ismailov wird nicht abgelehnt

Gegen den Zwangsverkauf legte ein weiterer Gläubiger, das Bauunternehmen Güçlü İnşaat,  kürzlich Einspruch ein. Der wurde jedoch abgelehnt. Ein weiterer Einspruch der Familie Telman Ismailow jedoch nicht. Ein Gericht in Antalya ließ den Einspruch zu. Der fünfte Pfändungsgerichtshof von Antalya machte den Verkauf von November 2015 rückgängig.

Das Hotel wird weiterbetrieben und steht für Gäste offen. Çetin Pehlivan, Generaldirektor des  Mardan Palace sagte zum Ausgang des Prozesses:

“Das gesamte Hotelteam bemüht sich trotz der schlechten Situation, die hohe Qualität der Hotelanlage zu sichern und aufrecht zu erhalten. Wir freuen uns über diese Wendung.”