Gedenkstätte für Todesopfer des NSU-Terrors

In Dortmund wurde am Wochenende eine Erinnerungsstätte für die Todesopfer des NSU-Terrors eingeweiht. Eine rund zwei Meter hohe Stele mit den Namen der Getöteten sowie eine rund 400 Quadratmeter große Grünfläche gehören zu der Gedenkstätte.

Die türkische Generalkonsulin Sule Özkaya nahm an der Eröffnungszeremonie teil. Sie sprach den Hinterbliebenen der Opfer ihren Respekt aus.

Im April 2006 war der 39 Jahre alte Mehmet Kubasik in seinem Kiosk in Dortmund getötet worden. In der Nähe des Tatorts erinnert bereits seit September 2012 ein Gedenkstein an den ermordeten türkischen Geschäftsmann.

Neben Dortmund wollen auch die Städte Nürnberg, Hamburg, München, Rostock, Kassel und Heilbronn Gedenkstätten für alle Mordopfer mit dergleichen Botschaft errichten. In diesen Städten hat die Terrorzelle neun Menschen türkischer und griechischer Herkunft sowie eine deutsche Polizistin ermordet.

Bildquelle: dortmund.de