23.05.2014

Tayyip Erdoğan Besuch in Köln Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat vor seinem Köln-Besuch mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Telefongespräch geführt. Merkel brachte noch einmal Ihre Anteilnahme wegen des Grubenunglücks in Soma zum Ausdruck. Der Ministerpräsident sprach indes seinen Besuch nach Köln an und teilte mit, dass er an dem 10. Gründungstag der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD) teilnehmen wird. Beim Telefonat wurde auch die jüngste Lage in der Ukraine erörtert. Merkel und Erdoğan haben noch einmal betont, dass die rechtswidrige Annexion der Krim durch Russland inakzeptabel sei und die internationale Gemeinschaft dies nicht anerkennen wird.

Ministerpräsident Erdogan und die deutsche Bundeskanzlerin haben auch ihre Sorgen bezüglich der Situation der Krimtataren zum Ausdruck gebracht.

Grubenunglück: Blutig Auseinadersetzung  Polizei und Demonstranten
Im Istanbuler Stadtteil Okmeydani ist es zu einer gewalttätigen Auseinadersetzung zwischen Demonstranten und Polizisten gekommen. Ca. 10 bis 15 Demonstranten protestierten im Namen von Soma und Berkin Elvan, bis die Polizei hart eingriff. Die Demonstranten rannten weg und wurden von der Polizei verfolgte. Die Beamten gaben bei der Verfolgung immer wieder Schreckschüsse ab. Einer der Demonstranten warf ein Molotov-Cocktail zurück. Anschließend eskalierte die Situation. Grubenunglück Türkei

Türkei importiert Rohöl aus dem Irak Die Türkei hat im vergangenen Jahr beim Rohölimport den Schwerpunkt auf den Irak gesetzt gefolgt von Iran und Russland. Die Energiemarkt Regulationsbehörde (EPDK) hat die Zahlen für 2013 bekannt gegeben. Demnach ging der Rohölimport im Vergleich zum vergangenen Jahr um 4,8 % zurück. 11 % des Rohölbedarfs wurde aus einheimischen Mitteln gedeckt, der Resr wurde aus dem Iran, der Russischen Föderation, dem Irak, Saudi Arabien, Kasachstan und Libyen gedeckt.

Türkei Fussball Telegramm: Galatasaray, PFDK, Bursaspor, Trabzonspor, Milli Takım
Galatasaray: Der bosnische Nationalspieler Izet Hayrovic hat Meldungen dementiert, wonach er mit anderen Clubs verhandelt habe. Zudem äußerte er sich laut türkischen Medien auf der englischen Fußballseite fourfourtwo.com folgendermaßen zu den ausstehenden Gehaltszahlungen: „Im Moment denke ich nur an die Weltmeisterschaft. Aber die Meldungen, dass ich meinen Vertrag auflösen möchte, kann ich nicht bestätigen. Ich bin Spieler von Galatasaray und hatte bisher keinen Kontakt zu einem anderen türkischen Verein. Es ist wahr, dass ich die FIFA eingeschaltet habe. Aber ich bin nicht der einzige Spieler, der dieses Problem bei Galatasaray hat. Kein Spieler bekommt sein Gehalt und keiner schaltet die FIFA ein. Ich habe meine ausstehenden Gehälter immer noch nicht bekommen.“ Wir haben dieses Zitat bei fourfourtwo.com nicht gefunden. Es würde uns wundern, wenn Hayrovic so etwas öffentlich sagt.

PFDK: Die Disziplinarkommission verteilt weiter mächtig Zuschauersperren. So muss Fenerbahçe die ersten drei Heimspiele in der neuen Saison ohne männliche Zuschauer austragen. Zudem gibt es eine Geldstrafe über 300.000 TL. Beşiktaş wird dagegen zweimal auf Oğuzhan Özyakup verzichten, der wegen eines Tritts im letzten Saisonspiel Rot gesehen hatte. Aufsteiger Mersin İdmanyurdu hat wegen der Vorkommnisse im Play-Off-FInale gegen Samsunspor ebenfalls eine Zuschauersperre erhalten.

Bursaspor: Morgen um 18 Uhr Ortszeit beginnt die 50. Generalversammlung von Bursaspor. Dabei wird es auch zur Wahl eines neuen Club-Präsidenten kommen. Es werden Mesut Mestan, Recep Bölükbaşı und Cüneyt Özkan kandidieren. Amtsinhaber Erkan Körüstan wird nicht wieder antreten.

Trabzonspor: Offenbar wird Oscar Cardozo auch nicht ans Schwarze Meer wechseln. Laut Presseberichten konnte sich Trabzon nicht mit Benfica einigen. Man hat wohl rund 6 Mio. Euro geboten, die Portugiesen würden aber mehr als 8 Mio. Euro verlangen. CEO Burak Gürdal bestätigte gegenüber Eurosport Türkiye, dass man sich nicht mehr mit ihm beschäftige. Vielmehr gebe es europaweit genug Angreifer, deren Verträge nun ausliefen.

Milli Takım: Unsere Nationalmannschaft ist heute nach Dublin weitergereist und wird dort am Montag einen ersten Härtetest bestehen müssen. Um 19 Uhr (MEZ) geht es gegen die Republik Irland

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, Türkei Fußball, Sabah, TRT in Ankara)