18.01.2012

Abschied von Rauf Denktaş Gründer der Türkischen Republik Nordzypern (TRNZ), Rauf Denktas, wurde von Zehntausenden zu Grabe geführt. Die Leiche des Staatspräsidenten und des Gründers der TRNZ, Rauf Denktaş wurde aus dem Palast der Republik in Lefkoşa herausgeholt und unter Beisein mit Kanonenschüssen in die Selimiye Moschee gebracht. Auf den Straßen standen Zehntausende von Menschen an, um sich von Denktaş mit Gebeten und Applaus zu verabschieden.   Die Vorsitzenden der Parteien haben auch an der Beerdigungszeremonie für Denktaş  teilgenommen. An der Beisetzungszeremonie in der Türkischen Republik Nordzypern wurde die Türkei auf höchster Ebene vertreten. Bei der Beisetzungszeremonie waren Staatspräsident Abdullah Gül, Parlamentspräsident Cemil Çiçek, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan, Staatsminister und Vizepremier Bekir Bozdağ, Außenminister Ahmet Davutoğlu, Finanzminister Mehmet Şimşek sowie weitere Minister anwesend.   Unter den Teilnehmern aus der Türkei befanden sich auch der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei CHP, Kemal Kılıçdaroğlu, der Vorsitzende der Nationalistischen Bewegungs-Partei MHP, Devlet Bahçeli, der Vorsitzende der Demokratischen Linkspartei DSP, Masum Türker, der Vorsitzende der Glückseligkeits- Partei, Mustafa Kamalak und der Vorsitzende der Großen Einheits-Partei, Mustafa Destici.   Die türkischen Streitkräfte wurden bei der Beisetzungszeremonie von Generalstabschef Necdet Özel und dem Kommandanten der Luftstreitkräfte Hayri Kıvrıkoğlu vertreten.   Der Tod des ersten Präsidenten der Türkischen Republik Nordzypern, Rauf Denktaş stand auch auf der Tagesordnung der Türkischen Großen Nationalversammlung. Für Denktaş wurde eine Schweigeminute abgehalten. Anschließend hielt Vize-Premier Bülent Arınc im Namen der Regierung eine Rede ab. Auch Vertreter der politischen Parteien im Parlament haben sich über die Bedeutung des großen Politikers geäußert. ALLE ZEİTUNGEN – 18/01/2012

Ayalon: Beziehungen Israel Türkei normalisieren Der israelische Vize-Außenminister Danny Ayalon, der sich für eine Teilnahme an einer Konferenz in London befindet sagte der Anadolu Nachrichtenagentur zufolge: „Wir schätzen die Türkei und die türkische Bevölkerung.“ Zudem betonte Ayalon, dass die Türkei in der Region ein unverzichtbares Land sei.   Israel will ihre Beziehungen mit der Türkei normalisieren. Ayalon brachte auch ihr Wunsch zum Ausdruck, dass der Prozess bezüglich des Angriffs auf die Hilfsflotte „Mavi Marmara“ in kürzester Zeit beendet wird. SABAH-AKŞAM – 18/01/2012

Türkisch-Russische Partnerbank angekündigt Laut Angaben der Internetseite der Türkeiabteilung des Radiosenders „Die Stimme Russlands“ haben diplomatische Quellen die Gründung einer Partnerbank angekündigt, die bei einem Telefonat zwischen den russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan auf die Tagesordnung kamen. In der Nachricht wurde auch darauf hingewiesen, dass Länder -um sich vor den Risiken des Dollars, der Reserven-Währung der Welt zu schützen- verschiedene Maßnahmen treffen würden. Mit einer gemeinsamen Investitionsbank könnten Finanzquellen für gemeinsame Projekte beider Länder zur Verfügung gestellt werden, die auch bei Projekten mit Drittländern einen Beitrag leisten würden, hieß es. SABAH – 18/01/2012

Schulz Präsident des Europaparlaments Der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz, der den EU-Beitritt der Türkei unterstützt ist neuer Präsident des Europaparlaments. Schulz führt seit 2004 im Europaparlament den Fraktionsvorsitz der Sozialdemokraten und wird rund zweieinhalb Jahre dieses Amt bekleiden. Der Sozialdemokrat ist einer der europäischen Politiker, der für sein Interesse an die Türkei bekannt ist.

Schulz kritisiert die Bundespräsidentin Angela Merkel, da sie statt den EU-Beitritt der Türkei eine privilegierte Partnerschaft befürwortet. HÜRRİYET – 18/01/2012

Zahl Türkei Reisender gesteigen Generalsekretär der Welttourismusorganisation (UNWTO) Taleb Rifai gab bekannt, dass die Zahl der Reisenden die im letzten Jahr die Türkei besuchten, im Vergleich zu 2010 um 9 Prozent auf 30 Millionen gestiegen ist. Rifai wies auch darauf hin, die Türkei habe in der Tourismusbranche eine Erfolgsgeschichte verwirklicht und sich durch seinen permanenten Aufstieg in den letzten 5-7 Jahren in die Führerschaft platziert. Dies zeigen auch die Zahlen und die Erhebungen, so Rifai. HÜRRİYET – 18/01/2012