17.01.2012

Tausenden bei Beerdigung Rauf Denktaş Heute wird dem Anführer des Unabhängigkeitskampfes und dem ersten Staatspräsidenten der Türkischen Republik Nordzyperns (TRNZ) Rauf Denktaş die letzte Ehre erwiesen. Der Gründer der TRNZ wird gemeinsam mit offiziellen türkischen Vertretern des Landes und tausenden Teilnehmern beigesetzt.   Die Türkei entsendete mit Staatspräsidenten Abdullah Gül, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan, Außenminister Ahmet Davutoğlu, Vize-Premier Beşir Atalay, Vorsitzenden der Republikanischen Volkspartei Kemal Kılıçdaroğlu, zahlreiche Minister und eine ranghohe Delegation zur Beerdigung.   Mit einer Trauerfeier hatten tausende Menschen am Montag des verstorbenen Volksgruppenführers Rauf Denktaş gedacht. Mit offiziellen türkischen Vertretern des Landes versammelten sie sich vor dem Spital in Lefkoşa, in dem Denktaş gestorben war. An der Trauerfeier nahm die Staatsspitze, darunter der derzeitige  Präsident der TRNZ, Dervis Eroglu, Ministerpräsident İrsen Küçük und Parlamentspräsident Hasan Bozer teil.   Der mit der TRNZ Flagge gehüllter Sarg von Denktaş wurde später vom Spital zum Präsidentenpalast gebracht.   Denktaş war am Freitag nach langer Krankheit mit 88 Jahren verstorben. Er litt seit Mai des vergangenen Jahres an einem Blutgerinnsel im Gehirn und wurde seitdem medizinisch behandelt.

Die Beisetzung ist im Park der Republik von Lefkoşa geplant, unweit eines Denkmals für die Türkische Widerstandsorganisation (TMT), an deren Gründung Denktaş beteiligt war. ALLE ZEİTUNGEN – 17/01/2012

Istanbul soll zweites Heim der UN werden Außenminister Ahmet Davutoğlu führte zwei Tage lang intensive Kontakte in Beirut. Davutoğlu nahm in Libanon an der UN-Konferenz zum Übergang zu Reformen und Demokratie teil. Auf der Tagesordnung stand der „arabische Frühling“. Bei den bilateralen Gesprächen wurde auch die jüngste Lage in Syrien erörtert. Davutoğlu kam mit der libanesischen Führung, der Opposition, mit allen religiösen Vertretern, mit bekannten Journalisten und Autoren des Landes zusammen.

Der Außenminister führte in Libanon auch Gespräche mit UN-Generalsekretär Ban Ki Mon, der die zunehmende Wirkung der Türkei in der Internationalen Gesellschaft lobte. Zudem wurden bei dem Treffen die Entwicklungen im Nahen Osten und in Afrika, vor allem in Suden besprochen.

Unteranderem äußerte Davutoğlu beim Rückflug der Presse gegenüber, dass sie einige Einrichtungen der UN nach Istanbul verschieben und eine „Friedens Institut“ gründen werden. TÜRKİYE – 17/01/2012

Gül empfing Delegation aus Gambia Staatspräsident Abdullah Gül empfing gestern den Außenminister aus Gambia, Mamadou Tangara. Das Treffen fand in der Villa Tarabya unter Ausschluss der Presse statt. Das bilaterale Gespräch zwischen Gül und Tangara dauerte Informationen zufolge rund 45 Minuten. Über den Inhalt wurden jedoch keine Angaben gemacht. Der Außenminister aus Gambia wurde von einer Delegation begleitet. MİLLİYET – 17/01/2012

Türkei: E.ON plant Investitionen Energieminister Taner Yıldız gab bekannt, dass der deutsche Energieriese E.ON in der Türkei investieren will.  „Wir haben mit ihnen gesprochen und sie sagten, dass sie in der Türkei investieren wollen“, so Yıldız am Montag in Ankara. Unterdessen berichteten türkische Medien am Wochenende, E.ON sei auf der Suche nach einem Partner, wolle Geld vor allem in Kraftwerksanlagen stecken und plane Investitionen in Energieanlagen mit einer Leistung von bis zu 6000 Megawatt (MW), welches einem Wert von etwa fünf Milliarden Dollar gleichkomme.

Der Konzern beteiligt sich für 350 Millionen Euro am Versorger MPX. STAR – 17/01/2012

EU-Kommission lobt Türkei Wirtschaften In einem Bericht der EU-Kommission, der die Wirtschaften der EU-Beitrittskandidaten oder Beitrittsländer bewertet, wurde die türkische Wirtschaft gelobt. Die leistungsfähige türkische Wirtschaft führt ihren Wachstum mit einer 8,2 prozentigen rate fort, hieß es. Unterdessen wurde auch hingewiesen, dass sich das Haushaltsgleichgewicht und die Erfolgsrechnung verbessert haben. Die Türkei wurde in dem gleichen Bericht  auch bezüglich ihres wirtschaftlichen Erfolgs und ihrer Entschlossenheit gelobt. SABAH – 17/01/2012