05.09.2011

Ahmet Davutoğlu in Polen Außenminister Ahmet Davutoğlu hat dieses Wochenende an dem EU-Außenministertreffen in der polnischen Stadt Sopot teilgenommen. Die Zukunft der Europäischen Union und internationale Entwicklungen waren auf der Tagesordnung des informellen Treffens. Bei dem Treffen machte Davutoğlu auf die jüngsten Entwicklungen im Mittleren Osten und auf den israelischen Angriff auf die Gaza Hilfsflotte aufmerksam. Nach seiner Rückkehr äußerte sich Davutoğlu bei einem Gespräch mit Journalisten über Themen die er bei  dem Treffen auf die Tagesordnung gebracht hatte. Davutoğlu sagte: „Der Angriff auf die Gaza Hilfsflotte ist nicht nur ein türkisch-israelisches Problem, sondern ein Problem zwischen Israel und der internationalen Gesellschaft.“ Ferner hatte Davutoğlu erklärt, dass der Angriff auf das Schiff „Mavi Marmara“ vor den Internationalen Gerichtshof gebracht wird. HÜRRİYET

İhsanoğlu will UN-Bericht nicht anerkennen Die Sanktionen der Türkei gegen Israel haben im internationalen Bereich ihre erste Unterstützung bekommen. OIC-Generalsekretär Ekmeleddin İhsanoğlu sagte, dass sie den UN-Bericht nicht anerkennen werden. Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC), die aus 57 Staaten besteht, bezeich­nete den UN-Bericht als „inakzeptabel“. Die Blockade sei eine »unberechtigte kollektive Strafe«, und Israel müsse gezwungen werden, das Embargo auf­zu­heben, sagte der türkische OIC-Generalsekretär Ekme­leddin Ihsanoğlu. SABAH-HÜRRİYET

Raketenfrühwarnradar wird in der Türkei stationiert Nach der Entscheidung über die Stationierung des Raketenabwehrsystems auf dem Nato-Gipfel in Lissabon im vorigen Jahr, wird ein Raketenfrühwarnradar in der Türkei stationiert. Es wird berichtet, dass ein Raketenfrühwarnradar in Diyarbakır stationiert wird. Ziel des Systems sei die Schaffung von Beiträgen zur Abschreckung von möglichen ballistischen Raketenabgriffen, teilte das Außenministerium in einer schriftlichen Erklärung mit. ZAMAN

Entführte türkische Ingenieure freigelassen Vier türkische Ingenieure, die im vergangenen Dezember in der ost-afghanischen Provinz Paktia entführt wurden, wurden nach mehr als acht Monaten freigelassen. Es wurde berichtet, dass der Stammesführer Haci Zahir die türkischen Ingenieure an die Delegation des Internationalen Roten Kreuzes in der Nähe der Stadt Gazni übergeben hat.  Der Stammesführer erklärte, die entführten Türken seien nicht gegen Lösegeld freigelassen worden.   “Wir wurden vor achteinhalb Monaten von der Taliban entführt. Anlässlich des Ramadan-Endes wurden wir freigelassen. Wir wurden auch nicht gefoltert.”, so einer der Ingenieure.

 Nach Berichten der Anadolu Nachrichtenagentur, haben Außenminister Ahmet Davutoğlu und seine Ehefrau Sare Davutoğlu die Familien der entführten Ingenieure angerufen. HÜRRİYET-SABAH