Türkei Steuer, Arbeitslosigkeit, EU-Türkei-Gipfel, Erdgasreserven

Türkei Steuer

Die Finanzämter der Türkei werden mit Geräten für die Zahlung von Steuern per Kreditkarte und Bankeinzug ausgestattet. Auch andere Ämter sollen diese Geräte bekommen.

Kampf gegen Arbeitslosigkeit

Die Regierung startet ein Riesenprojekt im Kampf gegen Arbeitslosigkeit. Vor allem Jugendliche, Studenten und Hausfrauen sollen bei der Arbeitsplatzsuche gefördert werden. Die türkische Arbeitsagentur ISKUR hat den Umfang des Arbeitsbildung-Programms von 6 Monaten auf 1 Jahr erhöht.

Der Staat wird allen über 15 jährigen ein Jahr lang Bildung am Arbeitsplatz mit anschließender Beschäftigungsgarantie anbieten und die Gehälter für das erste Jahr bezahlen. Der Arbeitgeber wird ein Jahr lang keine Personalkosten entrichten müssen. Die Teilnahme am Programm kann über die ISKUR-Arbeitsagenturen oder über die Internetseite ‚iskur.gov.tr‘ beantragt werden.

Der Arbeitgeber kann das Personal für das Projekt selber aussuchen oder von ISKUR vermittelte Arbeitnehmer einstellen. Die Teilnehmer erhalten monatlich Netto 1300 Lira, Studenten können weiterhin ihr Stipendium oder Studiumkredite in Anspruch nehmen. ISKUR wird die Arbeitgeber-Prämie für die Einstellung von Programmteilnehmern im Alter zwischen 18 und 29 Jahren bei Einstellung innerhalb von 3 Monaten übernehmen. Bei Einstellung von Arbeitnehmern im Alter über 30 Jahren wird ISKUR die Versicherungsprämie 30 Monate lang bezahlen.

Türkei Steuer mit Kreditkarte bezahlen

Türkische Finanzämter sollen mit Geräten zur Bezahlung per Bank- oder Kreditkarte ausgerüstet werden. Auch alle Katasterämter sollen solche Geräte bekommen. Das sagte der türkische Finanzminister Naji Ağbal bei der Vorstellung der ersten Zahlungsterminals.

Türkische Bürger haben damit bei ihren Türkei Steuer ab sofort die freie Auswahl, ob sie die Verzugszinsen in Höhe von 5 Prozent pro Monat an das Finanzamt oder an ihre Kreditkartenfirma zahlen wollen

EU-Türkei-Gipfel

Nach Angaben von EU- Ratspräsident Donald Tusk wird der EU-Türkei-Gipfel am 7. März stattfinden.

Vor dem Europaparlament sagte Tusk, für die Regierungschefs der gemeinsame Handlungsplan mit der Türkei weiterhin Vorrang und diesbezüglich werde am 7. März ein Gipfeltreffen stattfinden. Die Entscheidung für einen Gipfel mit der Türkei war beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschef am 18. und 19. Februar getroffen worden. Nur ein Datum wurde nicht festgelegt. Der letzten EU-Türkei-Gipfel fand am 29. November statt.

Erdgasreserven in der Türkei

Erdgasreserven in der Türkei bei Testbohrungen gefunden

Bei Testbohrungen in den Kreisstädten Sögütlü, Serdivan und Ferizli der Provinz Sakarya ist Erdgas gefunden worden. Die Sucharbeiten eines privaten Unternehmens, das mit Genehmigung des Energieministeriums seit 6 Monaten in der Region nach Erdgas sucht, sind erfolgreich verlaufen. In Sögütli stieß das Suchunternehmen in 400 Meter Tiefe auf Erdgas und in Ferizli sowie Serdivan in jeweils 450 Meter Tiefe. Die Präfektur von Sakarya bestätigte den Fund und kündigte für die kommenden Tage eine Erklärung zu den Erdgasreserven in der Region an.

Abkommen zu Migration

Der Deutsche Botschafter in Ankara, Martin Erdmann, und der Unterstaatssekretär im türkischen Innenministerium, Herr Mehmet Tekinarslan, haben heute drei Gemeinsame Erklärungen in den Themenfeldern Migration, grenzpolizeiliche Zusammenarbeit und Bekämpfung der Schleusungskriminalität sowie Terrorismusbekämpfung unterzeichnet.

Die Dokumente bilden die Grundlage für eine intensivierte Zusammenarbeit des Bundesministeriums des Innern und des türkischen Innenministeriums und beinhalten einen stärkeren Austausch zwischen den beteiligten Behörden, etwa im Bereich des Expertenaustauschs zu Fragen des Grenzmanagements, der illegalen Migration und der Bekämpfung von Terrorgruppen.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)