R & B-Sänger R. Kelly nun auch in Minnesota angeklagt

R & B-Sänger R. Kelly
GRAMMY.com

Der R & B-Sänger R. Kelly wird von der Staatsanwaltschaft des Bundesstaats Minnesota wegen Prostitution einer Minderjährigen angeklagt.

Sie wirft dem Sänger vor, er habe eine Teenagerin, die ihn 2001 um ein Autogramm gebeten habe, bezahlt, um nackt mit ihm zu tanzen. Das Autogramm habe Kelly ihr zusammen mit einer Telefonnummer gegeben.

Laut dem Bezirksstaatsanwalt Mike Freeman lud der Star die 17-Jährige in sein Hotelzimmer ein und bot ihr 200 Dollar an, um sich auszuziehen und mit ihm zu tanzen. Nach der Bezahlung soll sie sexuellen Kontakt, aber keinen Verkehr, gehabt haben, sagte Freeman.

R. Kellys Anwalt Steve Greenberg sagte, die Anschuldigungen seien „absurd“. Sein Kollege sagte gegenüber Medien, es sei nicht klar, dass R. Kelly sein mutmaßliches Opfer jemals getroffen habe.

R & B-Sänger in drei US-Bundesstaaten vor Gericht

Der Sänger, mit vollem Namen Robert Sylvester Kelly, wurde mit dem Song „I Believe I Can Fly“ weltberühmt und steht derzeit in drei US-Bundesstaaten vor einem Strafverfahren.

Der 52-Jährige sitzt derzeit in New York ohne Kaution in U-Haft. Er soll Frauen und Mädchen sexuell missbraucht haben. In Chicago wird ihm Verwicklung in Kinderpornografie und Behinderung der Justiz vorgeworfen.