Impfzertifikat: EU plant Gültigkeitsdauer auf 9 Monate zu begrenzen

Impfzertifikat Gültigkeitsdauer

Ein Impfzertifikat ermöglicht die einfache Einreise in viele Länder. Da sich die Corona-Lage in Europa und weiten Teilen der Welt wegen der besonderen Coronavirus-Mutationen Omikron zuspitzt, haben bereits einige EU-Länder ihre Einreisebestimmungen verschärft.

Sie folgen damit einer Empfehlung der EU-Kommission, die Gültigkeitsdauer der Impfzertifikate auf neun Monaten zu beschränken.

Bislang gelten in vielen Ländern Menschen als vollständig geimpft, wenn sie zweimal mit einem Vakzin wie Moderna, BioNTech und AstraZeneca oder einmal mit dem Impfstoff von Johnson&Johnson geimpft wurden.

Die ausgestellten Nachweise, welche in einer Handy-App wie Corona-Warn-App, CovPass oder Luca hinterlegt werden, sind aktuell 12 Monate gültig. Im Juli dieses Jahres hatte die EU mit der Abfrage der Impfnachweise begonnen. Es wurde abgefragt, ob Einreisende vollständig geimpft oder genesen sind. Andernfalls war ein negativer PCR-Test vorzuzeigen.

Die EU-Länder planen laut Medienberichten jetzt die Gültigkeit der Impfzertifikat auf 9 Monate zu kürzen. Allerdings sind vor allem osteuropäische Länder aufgrund der Reisebeschränkung mit diesem EU-Plan zurückhaltend.

Die Beschränkung der Gültigkeitsdauer bedeutet, dass EU-Bürger eine Erinnerungsimpfung erhalten müssen, damit sie sich ohne Tests oder Quarantäne innerhalb der Europäischen Union frei bewegen können.