Brandanschlag auf Moschee

Im niedersächsischen Delmenhorst ist auf die Mevlana Moschee ein Brandanschlag verübt worden. Die Feuerwehr in Delmenhorst konnte eine mögliche Brandkatastrophe verhindern.

Unbekannte Personen legten am Wochenende an der Moschee drei Brandherde. Nach Angaben der Delmenhorster Polizei und Augenzeugen legten die Brandstifter das Feuer am Holzzaun sowie am Fraueneingang der Moschee. Das Feuer konnten aber durch den raschen Einsatz der Feuerwehr gelöscht werden.

Die Polizei bzw. Beamte des Staatsschutzes ermittelt wegen vorsätzlicher Brandlegung. Die Ermittlungsbehörden schließen nicht aus, dass die Täter aus einem politischen oder rechtsextremistischen Motiv handelten.

Seit über zehn Jahren werden muslimische Gemeinden in Deutschland regelmäßig zum Ziel von antimuslimischer Beschmierungen, versuchter Brandstiftungen und anderer Übergriffe oder Schändungen ihre Einrichtungen. Mehr als 200 solcher Straftaten hat der Koordinationsrates der Muslime in Deutschland registriert.