Antalyaspor erzeugt Öko-Strom mit neuem Stadion

Antalyaspor erzeugt Öko-Strom

Laut Greenpeace Türkei könne die Türkei mit ihren 18 Fußballstadien, die jede Woche von 10-tausenden Menschen besucht wird, den Energiebedarf von 35.000 Haushalten über Öko-Strom aus Sonnenenergie decken.

Duygu Kutluay ist Klima- und Energieaktivistin bei Greenpeace, in einer kürzlichen Erklärung sagte sie: „Die Fußballklubs der Süper Lig können über Sonnenkollektoren, die in den Stadien angebracht werden, Strom erzeugen und so ihre Betriebskosten senken. Durch die zusätzlichen Einnahmen ihre Wirtschaftlichkeit stärken. Die Vereine  haben die einmalige Chance, zusammen gegen den Klimawandel anzukämpfen.“

Alle Klubs seien gemeinsam laut Kutluay mit Sonnenkollektoren auf ihren Dächern in der Lage, Strom im Gesamtwert von 1,5 Mio. türkische Lira (rund 250.000 Euro) zu produzieren. Das entspräche den jährlichen Energiekosten von umgerechnet 35.000 türkischen Haushalten. Zudem ließe sich die CO2-Emissionen um 7.500 Tonnen senken.

Stationdach von Antalyaspor liefert Öko-Strom

Der Erstligist Antalyaspor ist einer der wenigen Klubs, der in der Gewinnung und Vermarktung von Solarstrom tätig ist. In ihrem Stadion, das vor 4 Jahren eröffnet wurde und Platz für 33.000 Zuschauer bietet, wird jährlich 1,4 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt. Die nicht genutzte Energie wird ins städtische Stromnetz eingespeist. So erzielt Antalyaspor zusätzliche Einnahmen von rund 920.000 Lira.

12.000 Quadratmeter der gesamten Dachfläche von 16.000 Quadratmetern sind mit Sonnenkollektoren ausgelegt.

Der türkische Fußballklub ist eines der zehn Klubs weltweit, die sich wie der FC Arsenal, Ajax Amsterdam, Klubs Cruzeiro und Atlético Mineiro, in der Solarenergie engagieren.