
Türkisch-Verbot auf der Arbeit

Ibrahim E. arbeitet seit über 8 Jahren als Luftsicherheitsassistent am Flughafen Hannover. Jetzt hat der Angestellte seinen Arbeitgeber verklagt, weil er von seinem Vorgesetzten ein Türkisch-Verbot am Arbeitsplatz erteilt bekommen hatte.
Der Vorgesetzt warf Ibrahim E. vor, sich während einer Schulung im Beisein von deutschen Kollegen in Türkisch unterhalten zu haben. Laut Arbeitsvertrag ist die Amtssprache aber Deutsch.
Ibrahim E. sagte, dass er sich dadurch diskriminiert fühlen würde. Er kann zwar Hochdeutsch, jedoch würde die Auslebung seiner kulturellen Wurzeln durch das Verbot seiner Muttersprache behindert werden, sagt der Angestellte weiter.