
Wikileaks soll US-Beziehungen zur Türkei nicht stören

Die USA und die Türkei bemühen sich ihre gute Zusammenarbeit von der Veröffentlichung vertraulicher Depeschen der US-Botschaft durch WikiLeaks nicht stören zu lassen.
Nach den brisanten WikiLeaks-Veröffentlichungen ist die USA bemüht seine bisherige gute Zusammenarbeit mit dem NATO-Staat Türkei fortzusetzen. Das Weiße Haus in Washington mit teilte mit, dass US-Präsident Barack Obama und der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan bei einem Telefonat verabredet hätten, die Beziehungen durch die veröffentlichten vertraulichen Depeschen der US-Botschaft in Ankara nicht stören zu lassen.
Obama habe Erdogan in dem Gespräch sein Bedauern über die Enthüllung der Geheimdokumente durch Wikileaks Türkei ausgedrückt.
Die amerikanischen Diplomaten hatten sich in den Papieren zum Teil boshaft über Erdogan und kritisch über den Einfluss der Islamisten geäußert. Laut türkischen Presseberichten hatte Erdogan unter anderem eine Strafverfolgung der US-Diplomaten gefordert.