13.05.2013

Davutoğlu in Deutschland Der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu und sein deutscher Amtskollege Guido Westerwelle haben an diesem Sonntag den Startschuss für einen strategischen Dialog zwischen Deutschland und der Türkei gegeben. Bei einem Treffen in der Villa Borsig unterzeichneten sie eine entsprechende Erklärung. Gestärkt werden soll so die bilaterale Zusammenarbeit. Zudem erhoffe man sich nun auch eine bessere Zusammenarbeit in regionalen und globalen Fragen. Ungewohnt deutlich hat Außenminister Westerwelle für einen EU-Beitritt der Türkei plädiert. Die Reformen der vergangenen Jahre seien eine gute Grundlage für Gespräche.

Außenminister Ahmet Davutoğlu ist vor seinem Treffen mit Westerwelle, mit Angehörigen der Mordopfer der rechtsextremen Terrorzelle NSU zusammengekommen. Unter den zehn Todesopfern, deren Ermordung dem Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zur Last gelegt wird, sind acht türkischstämmige Kleinunternehmer. „Es muss unbedingt aufgedeckt werden, was sich unter diesem Eisberg verbirgt.“, so Davutoğlu. HÜRRİYET

USA verurteilt Anschläge in Reyhanli International wurden die Anschläge in der Grenzstadt Reyhanlı verurteilt. Der amerikanische Außenminister John Kerry sprach in Washington von „schrecklichen Nachrichten“. Die Vereinigten Staaten stünden an der Seite „unseres Verbündeten Türkei“ sagte Kerry. “Wir hoffen, dass sich die Verletzten in kurzer Zeit erholen. Und ich spreche den Familien der Opfer mein tiefes Beileid aus,” so Kerry. SABAH

Erdogan will mit Obama über freien Handel sprechen Star berichtet unter der Schlagzeile „Erdogan wird mit Obama über freien Handel verhandeln“, die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen würden den USA-Besuch von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan prägen. Dem Blatt zufolge werde Erdogan von Obama für die Türkei ein ähnliches Abkommen wie mit der Europäischen Union fordern. Star