13.01.2011

Abdullah Gül beendet Jemen Reise Staatspräsident Abdullah Gül beendete seine zweitägige offizielle Jemen Reise und kehrte in die Türkei zurück. Staatspräsident Gül nahm im Rahmen seines Besuchs auch an dem Türkisch-Jemenitischen Arbeitsforum teil und besuchte historische Plätze im Land. Während seines Besuchs einigte man sich auf die Gegenseitige Aufhebung der Visumspflicht. Gül besuchte auch einen türkischen Märtyrerfriedhof, der zum Andenken an die in Jemen gefallenen türkischen Soldaten errichtet worden war. Staatspräsident Abdullah Gül verwirklichte auch viele Gespräche, bei denen die bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf internationaler Ebene auf der Tagesordnung standen. (Star) Möglicher Iran Besuch Abdullah Gül Staatspräsident Abdullah Gül wird mit großer Wahrscheinlichkeit zwischen dem 14. und 17. Februar dem Iran einen offiziellen Besuch abstatten. Ob dieser Besuch aber wirklich stattfinden wird, hängt von einer Tagung, die am 21. und 22. Januar in Istanbul verwirklicht werden soll, ab. Bei der Tagung geht es um den Atomstreit mit dem Iran. Anfang Dezember hatten sich iranische Beamte mit Vertretern aus Deutschland, den Vereinigten Staaten, China, Russland, Frankreich, Großbritannien und der EU in Genf getroffen, um über das Teheraner Atomprogramm zu verhandeln. Die Gespräche gingen ohne konkrete Ergebnisse zu Ende, vereinbart wurde lediglich ein weiteres Treffen in der Türkei. Falls bei der Tagung in Istanbul auch keine konkreten Ergebnisse erzielt werden sollten, wird der Besuch von Gül verschoben. Hierzu wurde eine Erklärung gemacht: „Wenn der Iran keinen Schritt macht, wird der Besuch des Staatspräsidenten verschoben. Die Haltung des Irans und des Westens in Istanbul wird das Datum dieses Besuchs festlegen.“ Ferner wird die Hohe Vertreterin der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik, Catherine Ashton am 13. und 14. Januar in die Türkei kommen, um an der Tagung teilzunehmen. (Sabah) Tayyip Erdoğan in Syrien für  Bau eines Staudammes Den Berichten zufolge wird Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan für den Bau eines Freundschaftsstaudammes – der vereinbart wurde in Syrien zu errichten- nach Syrien reisen. Für die Grundsteinlegung des Staudamms auf dem Fluss Asi wird Erdoğan Ende dieses Monats Syrien besuchen. Den ersten Mörtel für den Untergrund dieses Staudamms soll Erdoğan mit seinem syrischen Amtskollegen Naji Otri ausgießen. Dieser Freundschaftsstaudamm soll der Gewinnung von Elektrizität in Höhe von 16 Millionen Kilowatt nutzen. (Türkiye) Scharfe Kritik an Angela Merkel zur Zypern-Frage Die Türkei hat mit scharfer Kritik auf Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Zypern-Frage reagiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bei ihrem ersten Besuch auf Zypern die Türkei zu mehr Bewegung im Zypern-Konflikt aufgefordert. Merkel lobte in Nikosia die bisherigen Schritte der Republik Zypern. Das Land habe ein sehr hohes Maß an Kompromissbereitschaft bewiesen, das bislang nicht erwidert worden sei, sagte sie in Nikosia. Merkel kündigte an, sie werde die Türkei immer wieder darauf hinweisen, dass der Prozess Fortschritte machen müsse. Der türkische Außenminister Ahmet Davutoğlu warf Merkel Einseitigkeit vor: „Wir waren immer der Meinung, dass Deutschland in diesem Thema positiven Einfluss haben wird. Aber die Äußerungen von Frau Merkel waren für uns eine sehr große Enttäuschung. Deutschland ist ein wichtiger Alliierter der Türkei. Die Türkei will, dass Deutschland in der Zypernfrage eine aktive Rolle spielt.Wenn sich Frau Merkel beide Seiten angehört hätte, dann würde sie jetzt auch nicht solche einseitigen Äußerungen machen“, kritisierte er. (Sabah-Star)