
11.01.2011

Türkei als Erfolgsbeispiel im griechischen Fernsehen Das griechische Staatsfernsehen griff die Erfolge der Türkei in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf. In der Sendung „Die sich ändernde Türkei“, die von der Diplomatie Korrespondenz des griechischen Staatsfernsehens ERT unter Fanis Papathanasiou moderiert wurde, nahmen die Erfolgsbeispiele der Türkei ihren Platz. Während des Programms wurden auch persönliche Meinungen von politischen Führern und Geschäftsmännern vorgetragen. Der aktuelle wirtschaftliche erfolg der Türkei mit einem Wachstum von 6,8 Prozent und dem Status unter den G2O Ländern wurde ebenfalls erwähnt. (Star-Sabah) Gül besucht türkischen Friedhof in Sana Staatspräsident Abdullah Gül befindet sich für einen zweitägigen offiziellen Besuch in Jemen. Staatspräsident Gül wurde von seinem jemenitischen Amtskollegen Ali Abdullah Saleh empfangen. Gül besuchte im Rahmen seiner Reise auch einen türkischen Märtyrerfriedhof in Sana, der zum Andenken an die in Jemen gefallenen türkischen Soldaten errichtet worden war und ließ hier einen Kranz nieder. Staatspräsident Abdullah Gül beantwortete in Jemen in seinem Hotel die Fragen der Journalisten hinsichtlich der jüngsten Entwicklungen in der Türkei und sagte, “Die Türkei muss ihren Reformprozess lebendig halten, denn der Reformprozess hat die Türkei gestärkt.” Während der zweitägigen offiziellen Reise von Staatspräsident Abdullah Gül wurde ein Konsens über die Abschaffung der Visumspflicht zwischen beiden Ländern erzielt. Außerdem wurden fünf weitere Abkommen unterzeichnet. (Hürriyet) 358 türkische Geschäftsmänner mit Erdoğan in Kuwait Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan ist vorgestern nach Kuwait gereist. Erdoğan wird bei seiner Reise von 358 Geschäftsmännern begleitet. Staatsminister Zafer Çağlayan sagte, dass geplant ist zwischen beiden Ländern insgesamt 246 geschäftliche Besprechungen durchzuführen. Laut Çağlayan soll das erste Gespräch in Kuwait stattfinden und auf der Tagesordnung der Gespräche stehen Export, Import und Bauunternehmen. Zwischen beiden Ländern wird nach Angaben von Çağlayan unter anderem die Verteidigungsindustrie thematisiert. Ministerpräsident Erdoğan wurde vom Kronprinz Scheich Nawaf im Bayan Palast in Kuwait empfangen. Erdoğan, der sich zu offiziellen Gesprächen in Kuwait befindet, gab der kuwaitischen Zeitung Al Qabas ein Interview. Dabei betonte er die Bereitschaft seines Landes hinsichtlich einer friedlichen Lösung des iranischen Atomprogramms. Außerdem deutete er auf die nuklearen Verhandlungen, die am 21. Januar in Istanbul stattfinden sollen. Zu den Vorgeplanten Verhandlungen bemerkte er, dass jedes Land ein Recht darauf habe seine nukleare Technologie zu entwickeln, solange es friedlichen Zwecken diene. Erdoğan unterstrich des Weiteren, dass die Türkei jederzeit dazu bereit sei, in den möglichen Konflikten zwischen allen Ländern in der Region die Vermittlerrolle zu übernehmen. In Kuwait wurde Erdoğan von Emir Scheich Nasser Al-Mohammed Al Ahmad Al-Sabah und Kronprinz Scheich Nawaf mit militärischem Ehren willkommen gehießen. Nach der offiziellen Begrüßung wurde der Ministerpräsident und seine Begleitung in den Bayan- Palast gebracht. Danach fingen die bilateralen Gespräche zwischen den Delegationen an. Erdoğan kam auch mit dem Vorsitzenden der kuwaitischen Nationalversammlung, Jassem Mohammed Al-Kharafi Abdulmohsen zu einem zweier Gespräch zusammen. Später besuchten Erdoğan, Kronprinz Scheich Nawaf und Emir Scheich Nasser die Samia-Mädchenschule. Dabei begleitete ihn seine Ehegattin Emine Erdoğan, seine Tochter Sümeyye Erdoğan, Staatsminister Zafer Çağlayan, Finanzminister Mehmet Şimşek, Minister für Energie und Naturressourcen Taner Yıldız, stellvertretender Vorsitzender der AKP Ömer Çelik und AK Partei-Abgeordneter Suat Kılıç. Ferner wurde Erdoğan mit dem Preis der Internationalen Scheich Fahad al Ahmad Wohltätigkeitsauszeichnungs- Institution „Besondere islamische Persönlichkeit“ ausgezeichnet. (Hürriyet-Sabah-Milliyet-Türkiye) Staatsminister Egemen Bağış zum EU-Prozess Staatsminister und Chefunterhändler Egemen Bağış äußerte sich zum EU-Prozess der Türkei. Bağış sagte, “Wenn man heute die Hindernisse auf dem Weg des EU-Prozesses aufheben würde, dann würde die Türkei eine wichtige Strecke zurücklegen. Man sollte die Geduld der Türkei nicht unter Beweis stellen. Die Abspaltung der Türkei vom EU-Prozess, wäre der Alptraum der Zypern-Griechen. Die Beschleunigung der Türkei im EU-Prozess ist zugunsten von Griechenland aber auch zugunsten der Zypern-Griechen.“ Unterdessen wurde der blinde türkische Sänger, Metin Şentürk zum Ehrenbotschafter der EU für Kultur ernannt. Das Abzeichen wurde Şentürk in Istanbul von Staatsminister und Chefunterhändler Egemen Bağış überreicht.(Türkiye)