
02.12.2013

Deutsch-Türken lehnen Koalitionsvertrag CDU und SPD ab Die Türkische Gemeinde (TGD) in Deutschland hält nicht viel vom Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD. Von der SPD fühlen sich die Deutsch-Türken betrogen. Die Abschaffung der Optionspflicht im Rahmen des Staatsbürgerschafts-Rechts wird besonders argwöhnisch beäugt. Die SPD-Spitze hatte vor den Bundestagswahlen der Türkischen Gemeinde in Deutschland eine Garantie für die doppelte Staatsbürgerschaft gegeben. Es wird sie doch nun nicht geben. Eine Reihe von Deutsch-Türken gegen den Koalitions-Vertrag wird beim SPD-Mitgliedervotum stimmen.
Den Deutsch-Türken habe die SPD vor der Bundestagswahl eine „Garantie“ dafür gegeben, dass die doppelte Staatsbürgerschaft wieder eingeführt werde. TGD-Vorsitzender Kenan Kolat sagte dazu: „Was uns wütend macht ist, dass sowohl Gabriel als auch Steinbrück uns versprochen haben, dass ohne die doppelte Staatsbürgerschaft mit der SPD keine Regierungsbildung möglich sei“. Doppelte Staatsbürgerschaft Türken ; Deutsch-Türken Koalitionsvertrag
Türkische Kinder: TV-Nutzung weniger, Internet mehr Täglich mehr als zwei Stunden verbringen türkische Kinder über sechs Jahre mit ihrem Handy und fast zwei Stunden vor dem Fernseher. Eine Verschiebung weg vom TV in Richtung mobiler Kommunikation und Internet zeigt eine vom Obersten Rat für Hörfunk und Fernsehen in der Türkei (RTÜK) in Auftrag gegebene Untersuchung. Damit sind die Kinder und Jugendlichen zwischen sechs und 18 Jahren den westlichen Ländern meilenweit voraus.
Für türkische Jugendliche ist der wichtigste Begleiter das Handy. Eine Untersuchung unter 4.306 Schülern in 26 türkischen Städten ergab das, die der Oberste Rat für Hörfunk und Fernsehen in der Türkei (RTÜK) durchgeführt hat. Auch einen echten wirtschaftlichen Vorteil bedeutet diese intensive Nutzung digitaler Technologien in jungen Jahren. Während Türkische Schüler im Alter zwischen sechs und 18 Jahren im Schnitt eine Stunde 55 Minuten vor dem TV verbringen, verbringen sie täglich durchschnittlich zwei Stunden 39 Minuten mit ihren Mobiltelefonen. Mit dem Titel „Mediennutzung der Kinder in der Türkei“ ist das das Ergebnis einer Umfrage. Türkische Kinder
Türkischer Staate: Bevölkerung will keine Einmischung Gegen eine Einmischung des Staates in private Angelegenheiten ist die Mehrheit der türkischen Bevölkerung. Das ergab eine Umfrage die in Ankara ansässiges Forschungsinstitut MetroPOLL durchgeführt hat. „Die Regierung sollte nicht in das Privatleben der Bürger eindringen“ sagten 73,1 Prozent der Befragten. 20,3 Prozent waren gegenteiliger Ansicht. Die Übrigen haben keine Meinung.
Vom 23. bis 25. November wurde die Umfrage telefonisch unter 1.263 zufällig ausgewählten Erwachsenen mit Wohnsitz in Städten, Gemeinden und Dörfern durchgeführt. Die Geister scheiden sich offenbar an der Wahrnehmung dessen, was bisher bereits in diese Richtung vollzogen wurde, obschon sich die Mehrheit in dieser Frage einig zu sein scheint. Denn: Auf die Frage hin, ob sich die regierende AKP schon einmische, waren sich die Befragten weniger einig. während 50 Prozent mit nein antworteten, 43 Prozent sagen ja. Türkischer Staate
(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)