24.12.2010

Ankara begrüßt die Haltung der US-Regierung Staatspräsident Abdullah Gül, der vorgestern Obama in einem Brief aufgefordert hatte, eine erwartete Abstimmung über die umstrittene Armenien-Resolution im US-Kongress zu verhindern, begrüßte die Haltung der US-Regierung. Gül sagte, “Vor allem begrüße ich die Bemühungen des US-Präsidenten Barack Obama, der US-Außenministerin Hillary Clinton und der Regierung in der Hinsicht. Denn damit haben sie verhindert, dass die türkisch-amerikanische Beziehungen wegen so ein irrelevantes Thema zu Schaden kommt. Auch Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu von der Republikanischen Volkspartei (CHP) sandte Obama vorgestern einen Brief, in dem er eine Abstimmung der umstrittenen Armenien-Resolution im US-Repräsentantenhaus zu verhindern aufforderte. Außenminister Ahmet Davutoğlu teilte in einer Erklärung in diesem Rahmen mit, sie seien froh darüber, dass es zu keinem Scheitern der Beziehungen zwischen der Türkei und der USA geführt hat. (Milliyet-Akşam) Energieminister Taner Yıldız vom japanischen Regierungschef begrüßt Bei seinem Tokio Besuch wurde der Energieminister Taner Yıldız vom japanischen Regierungschef begrüßt. Yıldız bewertete in Japan Energie, als eines der Tagesordnungspunkte und sagte, dass die Türkei, mit zwei Atomkraftwerken in Wert von 40 Milliarden Dollar, die größte Investition ihrer Geschichte verwirklichen werde. Ferner soll zwischen der Türkei und Japan ein Kooperations-Übereinstimmungsprotokoll unterzeichnet werden. Yildiz wird vom Japan Ministerpräsident Naoto Kan Yildiz empfangen und später wird er mit dem japanischen Regierungssprecher, Yoshito Sengoku und dem japanischen Außenminister Seij Maehara zusammenkommen. Außerdem wird Yıldız den Vorsitzenden der japanischen internationalen Kooperationsagentur, der Elektrizitätsfirma in Tokio und der Export und Kreditgarantie-Institution sowie mit weiteren hochrangigen Vertretern treffen. Im Rahmen seiner Kontakte wird Yıldız das Kashiwazaki-Kariwa Kernkraftwerk besichtigen. Yıldız wird am Sonntag, den 26. Dezember seine Reise beenden. (Sabah) Günter Verheugen sagte: „Wir brauchen die Türkei dringender als die Türkei uns.“ Der ehemalige EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen sagte: „Wir brauchen die Türkei dringender als die Türkei uns.“ In seinem Interview, dem österreichischen „Wirtschaftsblatt“ gegenüber, wies Verheugen darauf hin, dass es beispielsweise Regierungen innerhalb der EU gebe, die den Verhandlungsprozess fortsetzen und trotzdem: „Egal, wie die Verhandlungen ausgehen, die Türken wollen wir nicht.“ sagen. Verheugen sagte diesbezüglich: „Wie kann man da verlangen, dass im Gegenzug die türkische Seite ihre Vereinbarungen einhält und sich weiter demokratisiert? Das ist eine schwierige Situation, die eben auch von der österreichischen Politik verstärkt wird.“  Unterdessen unterstrich Verheugen auch, dass in der Türkei die Anzahl derer inzwischen wächst, die sich nicht sicher sind, was sie von der EU erwarten. (Türkiye)