Türkei: Tayyip Erdogan für Ausbau der Zusammenarbeit mit Japan

Tayyip Erdogan sagte kürzlich bei seinem offiziellen Besuch in Japan, dass das 22 Mrd. US-Dollar schwere Atomkraftwerk-Projekt der Türkei, welches von einem Konsortium unter japanischer Führung am Schwarzen Meer in Sinop entsteht, die Zusammenarbeit zwischen Japan und der Türkei auf eine höher Ebene führe.

Bei seiner Eröffnungsrede auf der Konferenz, die von der führenden japanischen Wirtschaftstageszeitung Nikkei in Tokyo veranstaltet wurde, lud der türkische Ministerpräsident Erdogan japanische Unternehmen ein, sich in der Türkei in Form von Investitionen oder als Partner von Infrastrukturprojekten zu engagieren.

„Japanische Unternehmen, die Investitionen in der Türkei planen, haben jederzeit unsere volle Unterstützung. Der Wirtschaftsminister und die Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung (ISPAT) sind bereit jedem Investor unter die Arme zu greifen.“

Bei seiner Rede stellt er heraus, dass die Zusammenarbeit mit Japan und seinem Land einen hohen Stellenwert besitze. Man arbeite nicht nur im unterzeichneten Atomkraftwerk-Projekt zusammen, sondern baue auch gemeinsam eine riesige Hängebrücke über die Bucht von Izmit im Marmarameer.

Die Türkei hat in der jüngsten Vergangenheit große Investitionen von japanischen Unternehmen erfahren. In enger Zusammenarbeit mit der ISPAT haben sich die drei größten japanischen Kreditinstitute (BTMU, Sumitomo Mitsui Banking Corp (SMBC) und die Mizuho Corporate Bank) im Land niedergelassen.