
Erdogan traf Obama in New York

Um an der UN-Vollversammlung teilzunehmen ist der türkische Ministerpräsident Erdogan zusammen mit Vize-Premier Ali Babacan und Außenminister Ahmet Davutoglu nach gereist. Dabei kam er auch zu einem längern Gespräch mit US-Präsident Barack Obama zusammen.
Das Treffen fand im New Yorker Hotel Waldorf Astoria statt und dauerte gut 1,5 Stunden. Neben Erdogan nahmen auch Vize-Premier Ali Babacan, Außenminister Ahmet Davutoglu, Europaminister Egemen Bagis, der stellvertretende Vorsitzende der AKP, Ömer Celik, der türkische Botschafter in Washington Namik Tan sowie der zweite Generalstabschef, Generel Hulusi Akar an dem Treffen teil.
Nach dem Treffen sprach der türkische Ministerpräsident von positiven Gesprächen mit der US-Regierung. Im Bezug auf die israelische Erstürmung der Mavi Marmara hat Barack Obama der Türkei Recht gegeben, sagte Erdogan. Der Ministerpräsident hofft, dass auch die USA die erforderliche Unterstützung für die Anerkennung eines eigenen Palästinenserstaates leisten werde.
Im Kampf gegen die Terrororganisation PKK wurde auch über die unbemannten Flugzeuge gesprochen, die die Türkei bei der US-Regierung beantragt hat. Auch das Thema Erdgas- und Öl-Sucharbeiten im Mittelmeer der inselgriechischen Administration wurde bei den Gesprächen erörtert.