
Henna Tattoo: Dauerhafte Narben nach Hennabemalung

Eine 21-jährige britische Touristin wollte sich nach dem Vorbild der Popsängerin Rihanna ein traditionelles Henna Tattoo auf ihre Hand malen lassen. Rihannas Tattoo fand das junge Mädchen toll, wollte es aber nicht dauerhaft auf ihrer Hand haben. Als die Britin bei ihrem Türkeiurlaube am Strand von Bodrum einen Einheimischen traf, der Henna Tattoos anbot, entschied sie sich spontan es auszuprobieren. Umgerechnet 25 Euro zahlte sie für die Dienstleistung.
Doch so unkompliziert, wie es schien, kam es für die junge Frau aus Southampton nicht. Die nicht-dauerhafte Hennabemalung hinterließ eine bleibende Zeichnung in Form einer chemischen Hautverbrennung auf dem Handrücken.
Kurz nachdem der Mann am Strand mit der Hennabemalung begann, spürte das Mädchen bereits einen komischen Juckreiz. Sie versicherte sich nochmals bei dem Mann, ob die Hennabemalung sicher und auch abwaschbar sei. Der Mann versicherte ihr, dass es keine Probleme gebe. Der Mann schien erfahren und sie schöpfte daher kein Misstrauen. Zumal es ohnehin ein abwaschbares Tattoo war. Sie folgte den Anweisungen des Mannes, war aber erschüttert, als nach ca. zwei Stunden weiße Blasen ihre Hand überzogen. Verzweifelt versuchte sie das Tattoo abzuwaschen. Doch dadurch bildeten sich mehr Blasen. Die Blasen begannen später zu eitern und die Angst einer Infektion schockte die Britin.
In England angekommen fuhr sie sofort in die Notaufnahme. Dort machte sie die schmerzhafte Erkenntnis, dass sie chemische Verbrennungen erlitten hat. Die Narben auf ihrer Hand würden ein Leben lang bleiben erfuhr sie von dem behandelnden Arzt.