
Gericht verhängt Murat Boz Geldstrafe wegen Vertragsbruch

Der berühmte Popsänger Murat Boz ist zu 105.000 TL Geldstrafe verurteilt worden. Seine Produktionsfirma Stardium Musik hatte ihn wegen entgangenem Gewinn zur Zahlung einer Geldstrafe von 150,000 TL verklagt. Zu dieser Forderung kam auch eine im Vertrag vereinbarte Vertragsstrafe von 500.000 US-Dollar hinzu. Dem Kläger nach soll der Sänger 45 Konzerte gegeben haben, die er seiner Plattenfirma Stardium Musik nicht mitgeteilt hat.
Vor dem Istanbuler Gericht für Urheberrechte und Industrierechte wurde heute nach sechs Jahren der Verhandlung ein Urteil gesprochen.
Bei der Sitzung forderte der Anwalt des Klägers das Gericht auf, den Sachverständigrat neu zu formieren, weil er das Thema nicht richtig beurteilen konnte. Der neue Rat solle zu einem größeren Teil aus Musikproduzenten besteht. Sofern dies nicht möglich sei, solle das Gericht ihre Forderung anerkennen.
Der Richter verurteilte Murat Boz wegen Nichteinhaltung des Vertrags zu einer Geldstrafe von 60,650 TL. Zudem muss Boz eine Forderung der Plattenfirma in Höhe von 44,603 TL begleichen. Insgesamt verurteilte das Gericht den beliebten Sänger zu einer Geldstrafe von 105,253 TL.