Türkei: Troja Schätze zurück

Das Kulturministerium hat sich für die Rückgabe der in 1873 ins Ausland geschmuggelten Werke des Schatzes von Troja eingesetzt. In diesem Rahmen wurden 24 Exponate nach Ankara gebracht. Die an die Türkei ausgelieferten historischen Werke wie etwa die goldene Halsketten, Ohrringe und Broschen werden im Museum für anatolische Zivilisationen ausgestellt. Die historischen Stücke stammen aus der zweiten Periode von Troja und seien von Schatzsuchern ausgegraben, geraubt und rechtswidrig ins Ausland gebracht worden.

Laut Angaben des Ministeriums sollen auch in Deutschland sich einige Stücke des Schatzes von Troja befunden haben. Während des Krieges seien sie nach Russland gebracht worden. Ein Teil davon werde im Puschkin Museum ausgestellt.

Auch im Penn Museums sind Experten in Publikationen Werke aufgefallen, die möglicherweise aus Troja stammen. Aus der vertieften Untersuchung der Werke ergab sich, dass das Penn Museum die Exponate auf legale Weise erworben hat. Bei den Rückgabeverhandlungen mit dem Museum forderte die Türkei die Herausgabe der historischen Werke ohne Entgeltleistung. Im Rahmen der Verhandlungen fordert das Penn Museum ihrerseits vom Ministerium eine Zusammenarbeit und die Veranstaltung von gemeinsamen Ausstellungen der Troja Werke. Troja Schätze

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