Türkei: Boeing gründet Technologiezentrum in Istanbul
Das amerikanische Luftfahrtunternehmen Boeing hat ein Technologiezentrum in Istanbul eröffnet. Bei einem Empfang wurden die Details der Turkey National Aerospace Initiative des Unternehmens vorgestellt.
Verankert ist Boings Initiative durch eine Bestellung von 40 787-9 Dreamlinern der Turkish Airlines.
Bezüglich der Initiative sagte Arda Ermut, Präsident der Agentur für Investitionsförderung der Türkei (ISPAT), dass die Initiative das Wachstum der türkischen Luft- und Raumfahrtindustrie mit der Vision des Landes für 2023 unterstütze. Zudem fördere sie die Zusammenarbeit der Türkei mit den USA.
Der ISPAT-Präsident sagte weiter: „Eins muss klar sein, die Wirkung und der Mehrwert dieser Initiative wird viel stärker sein, als bei einer reinen Investition in eine Produktionsstätte. Wir achten auf den Technologietransfer und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Die Initiative skizziert einen strategischen Rahmen, der die Investitionen und Programme von Boeing mit der Regierung, türkischen Fluggesellschaften, Luftfahrtdienstleistern und Zulieferern in den Bereichen Forschung, Ingenieurwesen und Kompetenzentwicklung in Einklang bringt. Zudem Türkeis Vision für 2023 fordert.
Das Land beabsichtigt bis 2023 seine Exporte von aktuell 150 Milliarden US-Dollar auf 500 Milliarden US-Dollar mehr als verdreifachen zu wollen. So will die Türkei zu einer der zehn größten Volkswirtschaften der Welt aufsteigen. Derzeit rangiert sie auf Platz 18.
Technologiezentrum in Istanbul ist Ergebnis guter Zusammenarbeit
Boeings Vice Chairman Ray Conner sagte zum Engagement seines Unternehmens: „Die Beziehung von Boeing mit der Türkei erstreckt sich über mehr als 70 Jahre. Wir haben hervorragende langfristige Partnerschaften. Die Zusammenarbeit mit der Türkei bringen wir jetzt auf eine neue Ebene, die das Wachstum der türkischen Luft- und Raumfahrtindustrie beschleunigen wird. Während gleichzeitig das langfristige Ziel von Boeing, seine Präsenz auf dem Markt auszubauen, erreicht wird.“