Kappadokien: Eine Ballonfahrt auch im Winter

Kein Bildhauer hätte in seiner Fantasie, von seinen Händen einmal abgesehen, eine so ungewöhnliche und an Märchenhaftigkeit unübertreffbare Skulpturenlandschaft erschaffen können, wie die Natur sie in Kappadokien vollbracht hat. Ein Stück Erde, das so bizarr und einzigartig ist, dass man glauben mag, es sei nicht echt. Immer mehr Touristen möchten diese Landschaft mit dem Heißluftballon auch im Winter aus der Luft erleben.

Die Schönheit der schneebedeckten Landschaft bei Wintertemperaturen um -15 Grad zu sehen, ermuntert die Anbieter der Ballonfahrten, dem Wunsch der Urlauber nachzukommen. Das eiskalte Wetter oben wird zum Teil durch die angenehm warme Luft im Korb der Ballons ausgeglichen. Von dort aus haben die Touristen die Möglichkeit, den faszinierenden Ausblick der verschneiten Winterwelt zu erleben.

Die Region, die als Kappadokien bezeichnet wird, umfasst heute die türkischen Provinzen Nevsehir, Nigde, Aksaray, Kirsehir und Kayseri. Von Touristen wird sie vornehmlich wegen ihrer Felsformationen besucht und zieht damit jedes Jahr über 2,5 Millionen Touristen an. Zu den beliebten Besichtigungszielen gehört das Open Air Museum in Göreme, die Ruinen von Zelve und Pasabagi und die unterirdischen Städte Kaymakli und Derinkuyu.

Normalerweise läuft die Saison der Ballonfahrten in Kappadokien im April an und geht bestenfalls bis Oktober. Da aber auch immer mehr Touristen aus dem asiatischen Raum im Winter nach Kappadokien reisen, wird wegen der hohen Nachfrage die Ballonfahrt angeboten. Last-Minute Kappadokien