Gipfeltreffen der blockfreien Staaten

Am Donnerstag startete das 16. zweitägige Gipfeltreffen der blockfreien Staaten in der iranischen Hauptstadt Teheran. An dem Treffen beteiligen sich über 100 Staaten mit ihren Regierungschefs und Vertretern.

Im Focus des diesjährigen Gipfels steht die Krise in Syrien. Muhammad Mursi, der neu gewählte ägyptische Präsident, hat auf dem Treffen in der iranischen Hauptstadt den Volksaufstand in Syrien als „Revolution gegen ein Unterdrücker-Regime“ bezeichnet. Mit diesem Satz hat Mursi die mit dem Assad-Regime kooperierende iranische Führung verstimmt. Mursi sagte in seiner Rede weiter: „Es ist eine moralische, politische und geo-strategische Pflicht, den Aufstand gegen Baschar al Assad zu unterstützen. Das syrische Regime hat seine Legitimität verloren.“

Die Teilnahme Muhammad Mursi am Gipfeltreffen der blockfreien Staaten war der erste Besuch eines ägyptischen Staatschefs in Iran seit der islamischen Revolution.