Erdogan und Obama sprachen über Libyen

Die Luftoperation gegen Libyen geht weiter. Die ganze Nacht hindurch ertönten in der Hauptstadt Tripolis Flugabwehrraketen. Zum ersten Mal nach Beginn der Luftoperation der Koalition trat Gaddafi vor die Bevölkerung und versprach den Sieg über die Koalitionsstreitkräfte. Indessen erklärte US-Außenministerin Hillary Clinton, dass einer der Söhne Gaddafis bei der Operation getötet worden sein könnte.

Der US-Vizesicherheitsberater Ben Rhodes sagte, das der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan und US-Präsident Barack Obama sich hinsichtlich der UN-Resolution zu Libyen einig seien. Rhodes, der in der Türkei einen wichtigen NATO Verbündeten sieht, sagte Obama und Erdogan hätten miteinander telefoniert. Die Türkei sei im Rahmen der UN-Resolution zu Libyen ein wichtiger Teil der weiteren Verhandlungen.

Weiter sagte Rhodes, das die europäischen Verbündeten und Länder wie Katar die Operation der Koalition in Libyen unterstützen sollten. Mit der Militäroperation werde kein Regimewechsel in Libyen beabsichtigt, sondern die demokratischen Forderungen der libyschen Bevölkerung unterstützt.