Dorade aus der Türkei immer beliebter

Der als Dorade oder Goldbrasse bekannt Fisch ist ein typischer Mittelmeerfisch, der auch im Nordostatlantik und im Schwarzen Meer beheimatet ist. Der Fisch aus der Türkei erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Die Türkei gehört zu den wichtigen Exporteuren der Dorade. Laut Angaben des Verbands der ägäischen Exporteure sind von Januar bis August 2016 die Exporte um 35 Prozent zum Vorjahr gestiegen. Der Export legte damit von 17.570 Tonnen auf 23.685 Tonnen zu. Die Einnahmen belaufen sich auf 125.243.000 US-Dollar.

Dorade aus der Türkei soll 1,5 Mrd. US-Dollar Einnahme erreichen

Die Türkei plant die Ausweitung der Zucht, um der weltweiten Nachfrage Rechnung zu tragen. Bis 2023 soll der Export weiter steigen. Das Ziel der Exporteure sei die Einnahmen auf ein Niveau von 1,5 Milliarden US-Dollar anzuheben. Die Niederlande belegen beim Export den ersten Platz. Gefolgt von Italien und Spanien.

Obwohl die Dorade nicht zu den Massenfischen zählt, hat sie im Mittelmeerraum eine wirtschaftliche Bedeutung, weil man für sie gute Preise erzielen kann. Mit den Zuchterfolgen hat auch die Bedeutung dieser Fischart zugenommen. Aktuellen Schätzungen zufolge betragen die Wildfänge von Goldbrassen 7.500 Jahrestonnen. Die Aquakulturen produzieren bereits rund 175.000 Jahrestonnen (Jahr 2013, lt. FAO).