Wegen Coronavirus: Erste Hamsterkäufe in der Türkei

Coronavirus Hamsterkäufe in der Türkei

Auch in der Türkei haben die Menschen Angst vor einem Ausbruch des neuartigen Coronavirus. Politiker warnen vor überzogenen Reaktionen, aber immer mehr Türken kaufen sicherheitshalber schon mal die Regale leer.

Bei Desinfektionsmittel, Konserven, Mehl, Nudeln, Toilettenpapier, Reis und Seife herrscht in den Regalen verschiedener türkischer Supermärkte gähnende Leere. Denn die Angst vor dem Corona-Erreger Sars-CoV-2 sorgt in der Türkei für Hamsterkäufe.

Hamsterkäufe in der Türkei – Erster Coronafall in der Türkei offiziell bestätigt

Im Land stürmen Menschen in die Supermärkte aus Angst vor dem Coronavirus Covid-19 und kaufen dort die Regale leer, weil nun auch in der Türkei der erste Coronafall offiziell bestätigt wurde.

Gesundheitsminister Fahrettin Koca gab kürzlich den ersten Infektionsfall mit dem neuartigen Virus bekannt. Er sagte, dass alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen würden.

Doch am nächsten Tag gab es bereits die ersten Hamsterkäufe. Soziale Medien zeigen Aufnahmen von leeren Regalen und langen Schlangen an den Kassen der Supermärkte. Da Desinfektionsmittel ausverkauft oder der Preise dafür explosionsartig gestiegen ist, greifen viele Menschen nach Kolonya (Art Kölnisch Wasser), weil es 80 Prozent Alkohol enthält und eine desinfizierend Wirkung haben soll. Aber auch Kolonya gibt es in den Märken nicht mehr.

Versorgungslage mit Hygiene-Produkten kritisch

Kritisch sieht auch die Versorgungslage mit Hygiene-Produkten aus. Eine Mitarbeiterin berichtet: „Wir beobachten, dass die Nachfrage nach Hygiene-Produkten stark zugenommen hat. So sind aktuell viele Artikel fast nicht mehr verfügbar.“

In den Märkten werden Kunden gebeten, nur haushaltübliche Mengen einzukaufen.