20.09.2013

Erste Moschee in Athen Schon bald soll in Athen die erste Moschee entstehen. Das Projekt schlägt seit der Bekanntgabe des Projekts aufgrund der Kritik von Rechtsradikalen fehl. Jetzt sollen größere Unternehmen mit dem Bau beauftragt werden, die sich den Reaktionen stellen können. Allerdings sind drei Ausschreibungen für den Bau der Moschee fehlgeschlagen. Die Regierung bietet nun den Bau auch größeren Unternehmen an und hofft auf eine schnelle Realisierung. Insbesondere die Golden Dawn Partei hatte sich gegen eine Moschee in der griechischen Hauptstadt ausgesprochen und mit der Mobilisierung von hunderttausende Menschen gedroht.

Türkische Lira gewinnt Die türkische Lira gewann 3 Prozent an Wert. Vorerst endete der Wertverlust der türkischen Lira nach der Rede des amerikanischen Notenbank-Chefs Ben Bernanke. Die Ankündigung des FED-Chefs, die lockere Geldpolitik fortzusetzen, ließ die Lira prompt 3 Prozent an Wert gewinnen. Weiterhin werden damit billige Dollar-Kredite verfügbar sein, die en vergleichsweise riskante Anlagemöglichkeiten in der Türkei und anderen Schwellenländern investiert werden können. Um den ohnehin vor der Pleite stehenden US-Haushalt zu stützen, werde die FED jeden Monat US-Staatsanleihen im Wert von 85 Milliarden Dollar kaufen. Seit Anfang 2013 verlor die türkische Lira massiv an Boden gegenüber dem Dollar. Lag der Kurs im Januar dieses Jahres noch bei 1,77 Lira für einen Dollar, erreichte er in den vergangenen Wochen die 2-Lira-Marke.

WHO: Türkei macht Fortschritte Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation treffen sich dieses Jahr in Çeşme, in der Provinz Izmir. Delegationen aus 53 Mitgliedstaaten haben an dem Abendessen organisiert von dem Gouvernement Izmir teilgenommen. Die Regionaldirektorin Zsuzsanna Jakab bemerkte, dass die Türkei und Izmir im Gesundheitswesen große Fortschritte gemacht hat. „Wir wissen, dass Izmir Kandidat für das EXPO 2020 ist. Das ist die erste gesundheitlich orientierte Kandidatur. Wir als WHO finden dass im Falle Izmir‘s Erwählung, wird dies die Gesundheitsentwicklung in allen Regionen positiv unterstützen.”

Türkei: Investionen aus Japan In der türkischen Provinz Çankırı möchte der japanische Reifen- und Gummiwarenhersteller Sumitomo Rubber Industrie eine Produktionsstätte aufbauen. Sie soll 2015 in Betrieb gehen. Die Abdülkadir Özcan Otomotiv Lastik AŞ wird ihr türkischer Kooperationspartner sein. Deswegen freuen sich die Menschen in der türkischen Provinz Çankırı. Im Rahmen eines Joint Ventures möchte das japanische Unternehmen Sumitomo Rubber Industries millionenschwere Investitionen tätigen. Eine Produktionsstätte soll erbaut werden. 2000 neue Arbeitsplätze werde die schaffen. Das Investitionsvolumen soll 516 millionen US-Dollar betragen.

Freihandelsabkommen zwischen der Türkei und den USA Der erste Schritt ist offiziell für das Freihandelsabkommen zwischen der Türkei und den USA getan. Um nicht außerhalb der Transatlantischen Handels- und Investmentpartnerschaft (TTIP) zwischen der EU und den USA zu bleiben, versuchte die Türkei schon seit langem ein paralleles Abkommen einzuführen. Dieses Abkommen kam beim Treffen von Erdoğan und Barack Obama  im Mai zur Sprache. Beim Gespräch kam der Vorschlag, ein Komitee zu gründen. Der Wirtschaftsminister Zafer Çağlayan kam gestern mit der amerikanischen Handelsministerin Penny Pritzker und dem Handelsvertreter Michael Froman zusammen und gründeten einem hochrangigen Ausschuss. Die Ko-Präsidentschaft wird von Çağlayan und Froman geführt.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information in Ankara)