18.11.2011

Erdogan auf der Titelseite der Time Die „Time“ Zeitschrift gab diese Woche auf der Titelseite der Erfolgsgeschichte von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan Platz. In ihrem Artikel mit dem Titel „Erdogans Way“ von Bobby Ghosh wird berichtet, Erdoğan habe es geschafft sein Land zur einer globalen Macht zu entwickeln.   Unterdessen wird der Ministerpräsident laut der „Time“ als beliebtester Politiker in der arabischen Welt angesehen. Dem Artikel zufolge wurde Erdoğan während seiner Reise durch den „arabischen Frühling“ nicht nur in Ägypten sondern auch in Libyen und Tunesien von einer jubelnden Menge empfangen. ALLE ZEİTUNGEN Gül führte intensive Gespräche Staatspräsident Abdullah Gül führte gestern intensive Gespräche. Gül empfing gestern den Vorsitzenden der Partei Irakiye von Kirkuk Ersat Salihi und die in begleitende Delegation .Das treffen wurde der Presse geschlossen geführt. Danach kam Gül mit dem Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Sicherheit im iranischen Parlament, Alaeddin Boroujerdi zusammen. STAR-MİLLİYET-HÜRRİYET Muslimbrüder für türkische Intervention in Syrien Führer der im Syrischen Nationalrates (SNC) vertretenen syrischen Muslimbrüder Mohammad Riad Shakfa erklärte gestern in Istanbul, die Syrer würden eine türkische Intervention eher annehmen als eine des Westens.   “Wenn das Regime die Bevölkerung weiter unterdrückt und das Problem fortdauert, dann ist das syrische Volk wohl für einen arabisch-türkischen Einsatz, es will jedoch keine Intervention des Westens, der NATO und der Vereinigten Staaten.” ,so Mohammad Riad Shakfa   Damit scheint die größte oppositionelle Organisation im Exil, in dieser Beziehung auf die Türkei zu setzen. Laut Angaben hat der SNC Ankara aufgefordert, auf der syrischen Seite der Grenze eine Flugverbotszone einzurichten. Eine Flugverbotszone wird vor allem von den abgesprungenen Militärs gefordert, weil sie dort Kämpfer und schwere Waffen zusammenziehen könnten, ohne von der Luftwaffe behelligt zu werden. STAR Davutoglu stellt sich Fragen der Presse Außenminister Ahmet Davutoglu, der als offizieller Gast zur Teilnahme an dem türkisch-arabischen Forum in Marokko war, antwortete während seines Rückflugs aus Rabat die Fragen der Journalisten. Davutoğlu sagte, dass sie in ihrer Politik bezüglich Syriens mit der Arabischen Liga gemeinsam vorgehen. Dies sei wichtig.   Der Außenminister betonte die Türkei habe sich von Anfang an bemüht, um die syrische Regierung zur Einleitung der Reformen zu bewegen. Jedoch habe die Assad Führung trotz Versprechungen keinen Schritt in diese Richtung gemacht. Davutoğlu betonte, dass er im April bei seinem Besuch in Damaskus den syrischen Staatspräsidenten Bashar Assad gewarnt habe, die Gewalt zu beenden. Doch auch diese Warnungen der Türkei wurden nicht ernst genommen. So habe die Türkei ihre Beziehungen zu Syrien beendet und dann mit der syrischen Opposition Kontakt aufgenommen, so Davutoğlu.       Bei dem Treffen in Marokko haben die arabischen Staaten der syrischen Regierung mit Wirtschaftssanktionen gedroht. Syrien müsse binnen drei Tage die Gewalt gegen friedliche Demonstranten beenden und arabische Beobachter ins Land lassen, andernfalls werde die Arabische Liga Wirtschaftssanktionen verhängen. Zudem lehnten die Minister in einer Erklärung jede Form einer internationalen Intervention in Syrien ab, forderten jedoch Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung. HÜRRİYET