Zypern-Verhandlungen, Cumhuriyet, Auslandstürken, Kursverluste

Zypern-Verhandlungen

Bei den Zypern-Verhandlungen in der Schweiz dürfte es zu einem Wendepunkt kommen, wenn die Verpflichtungen beider Anführer schon vor Ende 2016 zutreffen sollten.

Zypern-Verhandlungen: Hoffnung auf Versöhnung

Der Präsident der Türkischen Republik Nordzypern, Mustafa Akıncı und der inselgriechische Administrationsführer Nikos Anastasiades werden zwischen dem 7.-11. November in Mont Pèlerin bei Genf in der Schweiz zusammenkommen, um den härtesten Kapitel „Boden“ im Zypernkonflikt zu besprechen. Der Gipfel wird von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eröffnet.

Bislang konnte bei den Gesprächen ein gewisser Fortschritt erzielt werden. Worüber man sich jedoch nicht einigen konnte, ist das Thema „turnusmäßige Präsidentschaft“. Die türkische Seite sieht die turnusmäßige Präsidentschaft als einen unentbehrlichen Teil der politischen Gleichheit. Doch auf der griechischen Seite lehnen die Friedensgegner, unterstützt von der Kirche und den Rechtsextremisten, diese ab.

Sollte es Akıncı und Anastasiadis gelingen, die bisherige Vereinbarung in Mont Pèlerin weiter auszubauen, könnten kommenden Monat Zeit und Ort des Fünfergipfels festgestellt werden.

Deutscher Botschafter besucht „Cumhuriyet“

Der deutsche Botschafter in der Türkei, Martin Erdmann, hat das Hauptstadtbüro der türkischen Tageszeitung “Cumhuriyet“ in Ankara besucht. Im Anschluss gab er folgende Erklärung ab:

“Die Türkei ist einer tatsächlichen Gefahr durch Terrorismus ausgesetzt. Vor dieser Gefahr muss die Demokratie verteidigt werden. Die Verteidigung der Demokratie muss dabei mit einem uneingeschränkten Engagement für Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit einhergehen.

Meinungsfreiheit, eine freie und pluralistische Presse, ebenso wie rechtsstaatliche Verfahren, die Unschuldsvermutung und richterliche Unabhängigkeit sind wesentliche Bestandteile jeder Demokratie.

Anteil Auslandstürken am Türkei-Tourismus

Anteil Auslandstürken am Türkei-Tourismus – Die Türkei ist im Zeitraum Juli-August-September von 12 Millionen Touristen besucht worden, darunter etwa 2,6 Millionen Auslandstürken. Im besagten Zeitraum beliefen sich die Einnahmen aus dem Tourismus auf 8,3 Milliarden Dollar. Der Beitrag von Auslandstürken wurde indes mit 2,4 Milliarden Dollar beziffert. Die Touristen gaben das meiste Geld für Verpflegung aus. Im letzten Quartal des laufenden Jahres wurde 98,5 Prozent der Tourismuseinnahmen aus persönlichen Ausgaben erzielt.

Börse Istanbul: Leichte Kursverluste

Der 100-Index der Börse Istanbul ist mit 76.681 Punkten aus dem Handel gegangen. Die Aktien gingen durchschnittlich um 0,64 Prozent zurück (Kursverluste). Auf dem freien Markt wurde der US-Dollar mit 3,11und der Euro mit 3,44 Türkische Lira gehandelt. Der Leitzins für Staatsanleihen und Aktien liegt bei 9,29 Prozent.

An den internationalen Märkten kostet eine Unze Gold 1.296 Dollar. Im Bedeckten Basar kostete die Republik-Goldmünze 864 Türkische Lira.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)