Türkische Presse 25.11.15

Türkei: Abschuss eines russischen Kampfjets Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan gesagte zum Abschuss des russischen kampfjets, dass die Türkei gegen kein Land feindlich gesinnt ist. Die Türkei habe das Recht, ihre Grenzen zu verteidigen. Jeder müsse dieses Recht respektieren. Dies sagte Erdoğan bei einem Empfang im Staatspräsidiumskomplex in Ankara anlässlich des Lehrertags.

Außenminister Lawrow warnte indes seine Mitbürger vor Urlaubsreisen in die Türkei. Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat nach  dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei seinen  für diesen Montag geplanten Istanbul-Besuch abgesagt. Dies teilte Lawrow in Sotschi den Journalisten mit. Zudem warnte Lawrow seine russischen Bürger vor Urlaubsreisen in die Türkei. Seine Warnung  begründete Lawrow damit, dass die Terrorgefahr in der Türkei angeblich nicht niedriger sei als in Ägypten.

Die türkischen und russischen Außenministerien hatten vergangene Woche bekannt gegeben, dass Sergej Lawrow am 25. November zur Teilnahme am türkisch-russischen Kooperationsrat in die Türkei kommen werde.

ZypernkTürkisch-griechische Gespräche Treffen von Akinci und Anastasiadis. Präsident der Türkischen Republik Nordzypern Mustafa Akinci und der inselgriechische Führer Nikos Anastasiadis sind im Rahmen der Zypern-Gespräche erneut zusammengekommen. Akinci und Anastasiadis kamen im Büro der Vereinten Nationen in der Pufferzone zusammen. An dem Treffen nahm auch der Zypern-Berater des UN-Generalsekretärs Espen Barth Eide teil.

Nach dem vierstündigen Gespräch wurde keine Erklärung veröffentlicht. Akinci und Anastasiadis führten ihr letztes Gespräch am 20. November. Das nächste Treffen findet am 25. November statt. Nach der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung im Februar 2014, wurden nach dem Amtsantritt von Präsident Akinci, intensiviert.

VW-Skandal: Staatsanwälte ermitteln wegen Steuerhinterziehung In der Abgas-Affäre bei Volkswagen ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig jetzt auch wegen Steuerhinterziehung. Das Verfahren sei im Zusammenhang mit den falschen CO2-Angaben eröffnet worden, sagte Oberstaatsanwalt Klaus Ziehe am Dienstag.

«Es gibt derzeit fünf Beschuldigte, bei denen ein Anfangsverdacht auf Straftaten bejaht worden ist», berichtete Ziehe. Sie stammten «aus dem Bereich des VW-Konzerns». Der Verdacht laute auf mögliche Steuerhinterziehung. Zuvor hatte auch der Norddeutsche Rundfunk darüber berichtet.

Alanya: Orthodoxes Kulturzentrum eröffnet In Alanya ist das neue orthodoxe Kulturzentrum mit Kirchenraum offiziell eröffnet worden. Zu den Ehrengästen gehörten der Patriarch von Istanbul, Bartholomäus, Alanyas Landrat Hasan Tanrıseven und Bürgermeister Adem Murat Yücel. Außerdem kamen 400 orthodoxe Christen aus der ganzen Türkei und zahlreiche Residenten aus Alanya.

Eine Kindergruppe des russischen Kulturvereins erfreute die Gäste mit Tanz und Gesang. Der Bürgermeister betonte in seiner Rede, dass in Alanya Menschen verschiedener Kulturen und Religionen friedlich und in gegenseitigem Respekt zusammenleben.

Galatasaray hat einen neuen technischen Direktor Der türkische Fußball-Rekordmeister Galatasaray SK hat Mustafa Denizli als neuen Cheftrainer verpflichtet.

Nach einem Gespräch mit Mustafa Denizli erklärte Club-Präsident Dursun Özbek, man habe eine Vereinbarung erzielt und er wünsche dem erfahren Trainer viel Erfolg. Denizli seinerseits sagte, er habe bereits erfolgreiche Tage bei Galatasaray erlebt und hoffe auf weitere Erfolge.

Die Rot-Gelben hatten sich vergangene Woche überraschend von Trainer Hamza Hamzaoglu einvernehmlich getrennt.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, Türkei Fußball, DHA, TRT in Ankara)