Türkeibesuch Merkel, EXPO 2021, Gasstreit Iran, KfW

Türkeibesuch Merkel

Türkeibesuch Merkel am 2. Februar 2017: Die Bundeskanzlerin wird im Rahmen ihrer Visite Themen wie Flüchtlingskrise und Terrorbekämpfung besprechen.

Türkeibesuch Merkel: Kanzlerin am 2. Februar in der Türkei

Mit ihren türkischen Gesprächspartnern wird Angela Merkel am 2. Februar die Flüchtlingskrise, regionale Fragen, die Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terror und den Ausbau der bilateralen Handelsbeziehungen erörtern.

Merkel wird im Rahmen ihrer Kontakte in der Türkei zunächst mit Ministerpräsident Binali Yildirim zusammenkommen. Anschließend werden die Delegationen beider Länder zusammentreten.

Bundeskanzlerin Merkel wird auch von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan empfangen.

Hatay kandidiert für EXPO 2021

Der Oberbürgermeister von Hatay, Lütfü Savaş hat bei der Generalversammlung der „International Association of Horticultural Producers” (AIPH) in Deutschland für Expo 2021 einen Vortrag gehalten. Bei der Abstimmung danach wurde die Kandidatur der Stadt Hatay einstimmig angenommen. Das Motto der Stadt lautet „Garten der Zivilisationen.“ Im März wird bekannt gegeben, welche Stadt die EXPO 2021 organisiert.

Türkei und Madagaskar unterzeichnen Protokolle

Die Türkei und Madagaskar haben im Rahmen des Besuchs von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan vier Abkommen unterzeichnet. Die Abkommen in den Bereichen Diplomatie, Wirtschaft und Hilfen wurden nach dem Gespräch zwischen Staatspräsident Erdogan und dem Staatspräsidenten von Madagaskar Hery Rajaonarimampianina unterzeichnet.

Unterdessen wurde auch ein Zusammenarbeitsprotokoll zwischen TRT und der Radio- und Fernsehanstalt von Madagaskar unterzeichnet. Für TRT ratifizierte der Generaldirektor Şenol Göka.

Gasstreit Iran: Urteil des Schiedsgerichts

Der Iran muss der Türkei die Preise für Erdgas, das zwischen den Jahren 2011 bis 2015 in die Türkei exportiert wurde, um 13,3 Prozent senken. Nach Angaben des stellvertretenden iranischen Erdölministers Hamid Reza Araki, habe das internationale Schiedsgericht zugunsten der Türkei entschieden. Der Iran muss der Türkei eine Entschädigung in Höhe von 1,9 Milliarden Dollar zahlen.

Wie die halboffizielle iranische Nachrichtenagentur berichtet, gab Araki in der Hauptstadt Teheran eine Pressekonferenz. Der Beschluss des internationalen Schiedsgerichts sei endgültig. Nachdem beide Länder sich auf den Preis nicht einigen konnten, hatte sich die Türkei in 2012 an das internationale Schiedsgericht gewandt, damit der Iran die Preise für das an die Türkei exportierte Erdgas zu revidieren.

Türkei: KfW unterstützt Schulen für Flüchtlinge

Die KfW hat mit Beginn des neuen Jahres im Auftrag der Europäischen Union im Rahmen der Facility for Refugees in Turkey (FRIT) und im Kontext des EU Regional Trust Fund in Response to the Syrian Crisis „MADAD“ mit dem türkischen Bildungsministerium zwei Finanzierungsverträge in Höhe von rund 115 Mio. EUR unterzeichnet.

Die Mittel der KfW fließen in den Bau von voraussichtlich 41 Grundschulen und weiterführenden Schulen für syrische Flüchtlinge und türkische Kinder in 13 türkischen Provinzen mit einer hohen Konzentration von syrischen Flüchtlingen, darunter Adana, Gaziantep und Şanlıurfa. Durch die Maßnahmen werden gut 980 neue Klassenräume entstehen und somit der Schulbesuch für über 29.000 Schüler ermöglicht. Finanziert werden auch die technische Gebäudeausstattung und Schulmobiliar.

(Quelle: Generaldirektion für Presse und Information, DHA, TRT in Ankara)