
Türkei nicht gegen neue Gaza-Flotte

Ende Juni wollen die islamische Hilfsorganisation IHH in der Türkei sowie mehrere westeuropäische Gruppen erneute 15 Schiffe mit Hilfsgütern nach Gaza schicken. Der erste Hilfskonvoi wurde im vergangenen Mai gewaltsam von Israel gestoppt. Dabei kamen bei der Erstürmung des türkischen Schiffes "Mavi Marmara" neun Aktivisten ums Leben.
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu sagte, dass die Aktivisten des neuen Schiffskonvois vor den möglichen Risiken gewarnt worden seien. Die türkische Regierung könne die Aktionen regierungsunabhängiger Organisationen jedoch nicht kontrollieren, sagte Davutoglu weiter.
Politiker aus Israel und den USA hatten die türkische Regierung aufgefordert die geplante zweite Gaza-Flottille zu verhindern.